TEr ist der neue Chef bei den Rittern in Stade

Neuer Vorstand: Lukas Kraeft (links) steht jetzt an der Seite von Matthias Schicke. Foto: RKI
Namen sind Nachrichten: Das Ritterschaftliche Kreditinstitut mit Sitz in Stade hat seit dem 1. Juli einen neuen Vorstand. Er kommt aus dem Haus.
Stade. Der Aufsichtsrat der Ritterschaftliches Kreditinstitut Stade AG (RKI) hat Lukas Kraeft (33) zum Mitglied des Vorstandes des RKI bestellt. Er war bisher Prokurist und Leiter Vertrieb und rückt an die Seite von Matthias Schicke (57). Der Vorstand bei Kreditinstituten ist wegen des Vier-Augen-Prinzips immer mit mindestens zwei Personen besetzt. Kraeft tritt damit die Nachfolge von Eike Schenk an, der Ende Mai aus dem Führungsgremium des RKI ausgeschieden ist.
Lukas Kraeft arbeitet seit fünf Jahren beim RKI Stade
Lukas Kraeft hat einen Abschluss im Studiengang Master of Arts (Advanced Management). Er ist seit fünf Jahren in verschiedenen Positionen im Team des RKI tätig und „genießt dessen vollstes Vertrauen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit der neuen Vorstandsspitze will das RKI zukünftigen Herausforderungen begegnen und die positive Entwicklung des Kreditinstituts fortschreiben, heißt es etwas allgemein weiter.
Energieversorgung
T LNG-Leitung ab Elbe gen Süden nimmt Formen an
Das Ritterschaftliche Kreditinstitut Stade ist eine Bank mit einer fast 200-jährigen Geschichte. Das Kerngeschäft bildet die Vergabe von grundpfandrechtlich besicherten Krediten für die Land- und Forstwirtschaft sowie für die Immobilienwirtschaft.
Hannoversche Volksbank kauft das RKI Stade
Vor zwei Jahren gab es eine schon revolutionär anmutende Veränderung: Im Jahr 2022 waren mit dem Übergang von einer Anstalt des öffentlichen Rechts in eine Aktiengesellschaft die Voraussetzungen für den Erwerb des RKI durch die Hannoversche Volksbank geschaffen und die Übernahme vollzogen worden.
Im Jahr 1826 hatte König Georg IV. von Großbritannien und Hannover der Ritterschaft des Herzogtums Bremen die Genehmigung zur Gründung eines Kreditvereins erteilt. Aus dem Verein ist ein Institut geworden, dessen Zweck es war, zunächst Rittergutbesitzern – kurze Zeit später auch freien Bauern – langfristige Kredite zu günstigen Konditionen zu ermöglichen und sie bei der Tilgung der Darlehen zu unterstützen.