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TJorker Talente starten durch und können unerwarteten Aufstieg schaffen

Die TuS-Turner Bogdan Hinkel und Lars Pätow (vorne von links) sowie Marcel Wezik, Gustav Bröker, Mykola Husiev, Nikola Ignatow und Tjark Wendt (hinten von links).

Die TuS-Turner Bogdan Hinkel und Lars Pätow (vorne von links) sowie Marcel Wezik, Gustav Bröker, Mykola Husiev, Nikola Ignatow und Tjark Wendt (hinten von links). Foto: Verein

Die neuformierte Ligamannschaft des TuS Jork hat eine bisher starke Saison abgeliefert. Am Samstag ist der TuS nun Favorit im Landesmeister-Titelkampf.

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Von Jan Bröhan
Donnerstag, 13.11.2025, 16:25 Uhr

Jork. Der TuS Jork hat in der Vorrunde auch den dritten Wettkampf souverän gewonnen. In Mettingen könnte die Mannschaft von Karsten Kleppien nun Landesmeister werden und den Aufstieg realisieren.

Die junge Mannschaft um den erfahrenen Kapitän Lars Pätow gewann die ersten beiden Wettkämpfe mit zwölf und zehn Punkten Abstand auf den stärksten Konkurrenten, den TK Hannover. Die Altländer dominierten an allen sechs Geräten. Entsprechend optimistisch gingen sie den dritten Wettkampf in Hameln an.

Es wurde aber spannender als erwartet

Die TK-Turner waren wesentlich formstärker. Die Jorker lagen nach den Geräten Sprung, Barren und Reck mit 0,2 Punkten zurück. Das weckte den Kampfgeist.

Mit einer starken Leistung am Boden, sauber geturnten Übungen am Seitpferd und einem guten Abschluss an den Ringen gelang es dem TuS, das Ergebnis zu drehen und auch diesen Vergleich mit vier Punkten vor dem größten Konkurrenten zu gewinnen.

„Wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir die Liga so dominieren würden, hätte ich es nicht geglaubt. Ich musste nach den studien- und berufsbedingten Absagen meiner erfahrenen Turner für diese Saison die Mannschaft in der Landesliga abmelden, ein komplett neues Team aufbauen“, erzählt Kleppien.

Junge Mannschaft kann noch viel erreichen

In der Landesliga gibt es verschiedene Leistungsklassen. Die neuformierte TuS-Mannschaft startete drei Klassen tiefer in der LK 3 und kann nun sofort in die LK 2 aufsteigen.

„Mit den Jungs zu arbeiten und zu sehen, wie sie ihre Leistungen stetig verbessern, macht echt Freude“, sagt Kleppien. Der Altersdurchschnitt liegt gerade einmal bei 13,5 Jahren. „Wenn die Jungs so zusammenbleiben, hat die Mannschaft noch einige gute Jahre vor sich“, hofft der Trainer.

Jetzt zählt für Kleppien erst mal nur das Finale. „Das beginnt bei Null und darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden“, sagt er. Kleppien will die neue Mannschaft wieder nach oben führen.

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