Zähl Pixel
Bildungspolitik

TKatharina Brüggemann hat die Interessen der Kita-Eltern im Blick

Katharina Brüggemann.

Katharina Brüggemann. Foto: privat

Die Staderin Katharina Brüggemann engagiert sich jetzt auch auf Landesebene für die Sache der Kita-Eltern - in einem ganz neuen Gremium.

author
Von Anping Richter
Samstag, 21.09.2024, 13:50 Uhr

Landkreis. „Wir wollen uns niedersachsenweit austauschen und gemeinsam Dinge anschieben“, sagt Katharina Brüggemann über die Landesinitiative Kita-Eltern (LIKE), der sie nun angehört. Als Co-Vorsitzende des Kita-Kreiselternrats (KER) war sie schon in der Vorgängerorganisation Mitglied, der Kita-Landeselternvertretung. Doch die hat sich aufgelöst - „aufgrund der mangelnden Unterstützung durch die Landespolitik“, wie auf der nunmehr stillgelegten Homepage zu lesen ist.

Eltern wollen sich bei Fachkräftemangel-Problem einbringen

Doch aus der Kontaktgruppe heraus hat sich bereits ein neues Netzwerk von engagierten Elternvertretern gebildet, die trotz allem weitermachen wollen. Gerade angesichts der Fachkräftemangel-Probleme sei das wichtig, sagt Katharina Brüggemann. Auch die Änderung des niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes und eine eigene Positionierung dazu ist ein wichtiges Thema. Brüggemann plädiert außerdem für eine Kooperation der Eltern mit den Kita-Fachkräften, eine Bildungspartnerschaft, in die sie ihr Knowhow einbringen.

Im Mai hat sich die Elterngruppe zur Landesinitiative Kita-Eltern (LIKE) zusammengefunden und zwei Netzwerksprecher durch Wahl bestätigt. Dazu gibt es Arbeitsgruppen für Fachthemen. Katharina Brüggemann, die sich neben dem KER auch im Stader Stadtelternrat engagiert, ist jetzt Sprecherin der LIKE-Arbeitsgruppe Marketing und Social Media.

Die Elternvertreter von LIKE wollen, dass die frühkindliche Bildung schon im Kleinstkindalter gesetzlich festgeschrieben und durchgesetzt wird und führen dazu Gespräche mit den Parteien. Ihr Ziel ist es, als Gremium der Kita-Elternvertretung anerkannt zu werden. „So wie bei den Schulen“, erklärt Brüggemann. Sie würden sie auch über die damit einhergehende finanzielle Unterstützung freuen, denn bisher zahlen die ehrenamtlich engagierten Kita-Eltern die Reisen zum Landtag oder den Aufbau der LIKE-Webseite aus eigener Tasche.

Weitere Artikel