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Fußball-Bundesliga

Kehl kündigt nach Ausraster Geldstrafe für Adeyemi an

Karim Adeyemi (re.) war auf dem Platz wieder emotional - und ärgerte sich wenig später über seine Auswechslung.

Karim Adeyemi (re.) war auf dem Platz wieder emotional - und ärgerte sich wenig später über seine Auswechslung. Foto: Bernd Thissen/dpa

Wieder Ärger für Karim Adeyemi: Der BVB-Offensivstar ärgert sich gestenreich über seine Auswechslung. Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Niko Kovac finden nach dem Spiel klare Worte.

Von dpa Freitag, 19.12.2025, 23:35 Uhr

Dortmund. Ein Ausraster mit Folgen: Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat eine Geldstrafe für Karim Adeyemi angekündigt. Der Offensivstar hatte sich beim 2:0-Sieg des BVB gegen Borussia Mönchengladbach über seine Auswechslung in der 60. Minute gestenreich aufgeregt. „Über die Szene wird zu reden sein, er wird dafür eine Strafe kriegen“, sagte Kehl direkt nach dem Spiel bei „Sky“. „Die Reaktion will ich nicht sehen, die will der Trainer nicht sehen, die will keiner sehen.“ Das gehöre sich nicht, sagte der Sportdirektor, die Spieler müssten es akzeptieren, wenn der Trainer eine Entscheidung treffe. Dann wurde Kehl konkret: „Wir hatten jetzt einige dieser Situationen und wir wollen diese Situationen nicht sehen und deswegen wird er dafür eine Geldstrafe kriegen.“ 

BVB-Trainer Niko Kovac sagte, Adeyemi müsse auch mit schwächeren Spielen lernen umzugehen. „Es war heute nicht sein Tag, von daher war die Auswechslung berechtigt“, sagte Kovac. Es gehe zwar um Emotionen, aber man müsse auch einsichtig sein. Zur angekündigten Strafe sagte Kovac: „Das ist die Entscheidung des Clubs, was ich total verstehe, akzeptiere und für richtig halte.“

Zuletzt Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes

Adeyemi hat in den vergangenen Wochen immer wieder für Aufregung gesorgt. Mitte November wurde bekannt, dass der 23 Jahre alte Nationalspieler bereits Ende Oktober einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes mit einer festgesetzten Geldstrafe von 60 Tagessätzen erhalten hatte. BVB-Geschäftsführer Lars Ricken und DFB-Sportdirektor Rudi Völler waren außerdem überein gekommen, dass sich der BVB-Profi für ein soziales Projekt in der Dortmunder Nordstadt engagieren soll. Weitere Sanktionen waren damals von BVB-Seite nicht geplant.

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