TLetzter D/A-Tanz in der Hinrunde: Verprügelt Hamid wieder den Rasen?
Alla Hamid will im letzten Heimspiel der Hinrunde wieder seinen Torjubel zelebrieren. Foto: Struwe (Archiv)
Verschnaufen ist nicht. D/A empfängt am Freitag (14 Uhr) den nächsten Topgegner. Trainer Ioannou ist optimistisch. Und sein Außenstürmer stimmt im neuen Podcast mit ein.
Drochtersen. Nach der 2:3-Niederlage beim neuen Spitzenreiter SV Meppen (38 Punkte) muss D/A (36) nun gegen den Tabellendritten SSV Jeddeloh (37) bestehen. Mit dem Heimspiel endet die Hinrunde, und die Punkteausbeute ist an der umkämpften Tabellenspitze dann schon ein Wegweiser.
Jeddeloh ist die Überraschungsmannschaft der Saison, die erst eine Niederlage (0:4 in Meppen) kassierte. Seit acht Spielen ist der SSV ungeschlagen, musste in dieser Serie aber drei seiner vier Remis hinnehmen. Im Niedersachsenpokal hat Jeddeloh Drittligist Osnabrück eliminiert.
Das macht den D/A-Gegner so stark
Der Spiel- und Sportverein stellt eine sehr erfahrene Regionalligamannschaft. „Bei der Spieleröffnung vermeiden sie Fehler“, sagt D/A-Trainer Oliver Ioannou, „sie halten es klar und sauber“.
Jeddeloh lebt dann von seinem sehr starken Umschaltspiel. „Nach Balleroberungen sind sie äußerst zielstrebig und suchen immer die Tiefe“, sagt Ioannou. Da kommt einfach „eine sehr gute Truppe“ ins Kehdinger Stadion.
Das macht den D/A-Trainer optimistisch
D/A ist die bisher heimstärkste Mannschaft. Die einzige Niederlage, gegen den HSV II, ist in der Nachbetrachtung noch immer nicht zu begreifen bei der seinerzeitigen totalen Überlegenheit.
„Die Mannschaft hat das Meppen-Spiel sehr selbstkritisch analysiert - das ist ein gutes Zeichen“, sagt Ioannou. Die Spieler wollen nun eine Reaktion zeigen. Sie wollen das Gesicht zeigen, das die Fans von ihnen kennen. Motivation und Mentalität sind groß.
„Wir müssen besser mit dem Ball agieren, mehr Sicherheit haben als in Meppen“, sagt Ioannou. So will D/A dem Gegner sein Umschaltspiel nicht ermöglichen. Und so sollen auch die nötigen Chancen kreiert werden.
Neuer Podcast mit Alla Aid Hamid
Acht Mal hat D/A-Außenstürmer Alla Aid Hamid bislang auf den Rasen eingeprügelt. Diesen eigenwilligen Torjubel zelebriert er immer nach seinen Treffern. Treffen will der 23-Jährige auch gegen Jeddeloh. Eineinhalb Jahre spielte Hamid selbst beim nächsten D/A-Gegner.
TAGEBLATT-Sportchef Daniel Berlin (links) spricht mit Alla Aid Hamid im neuen Podcast über Krieg, Flucht und seine neue Fußball-Heimat. Foto: Rambow (nomo)
Hamid spricht im neuen Podcast „D/A sind wir zuhaus“ über seine Flucht aus dem Irak, seine ersten prägenden Jahre in Ahlhorn und über seine kometenhafte Karriere - in fünf Jahren schaffte er den Sprung von der Kreisliga bis in die Regionalliga.
Copyright © 2025 TAGEBLATT | Weiterverwendung und -verbreitung nur mit Genehmigung.
Fußball-Regionalliga
T Die aggressivere Topmannschaft kauft D/A den Schneid ab
Fußball-Regionalliga
T D/A hilft ein Blitzstart in Meppen nicht – Rückschlag im Aufstiegsrennen
