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Mann von S-Bahn überrollt und tödlich verletzt

Die Bergung des Leichnams gestaltete sich schwierig. (Symbolbild)

Die Bergung des Leichnams gestaltete sich schwierig. (Symbolbild) Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Großeinsatz am S-Bahnhof Landwehr: Die Feuerwehr birgt einen Leichnam. Zahlreiche Fahrgäste stranden am Hauptbahnhof.

Von Redaktion Dienstag, 26.11.2024, 21:25 Uhr

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Hamburg. Wegen eines Todesfalls ist am Dienstagabend die S-Bahnstrecke der Linie S1 gesperrt worden. Am Bahnhof Landwehr sei eine Person, deren Identität noch nicht festehe, von einer S-Bahn überrollt und tödlich verletzt worden. Das berichten mehrere Hamburger Medien nach Feuerwehrangaben. Laut NDR soll es sich bei dem Toten um einen Mann handeln. Dieser sei etwa 50 Meter vor dem Bahnhof von der Bahn erfasst worden. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

Die S-Bahn Hamburg setzte den Verkehr zunächst zwischen den Stationen Berliner Tor und Wandsbeker Chaussee aus. Fahrgäste aus der betroffenen Unfall-S-Bahn mussten evakuiert werden. Erst nach 21 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden.

Nach einem Bericht des „Hamburger Abendblatt“ sei es am Abend am Hamburger Hauptbahnhof zu einem großen Andrang an Fahrgästen gekommen. Sie waren vorerst gestrandet.

Blitzschlag sorgt für Sperrung auf Metronom-Strecke

Ein Blitzeinschlag auf der Strecke zwischen Lüneburg und Uelzen führt zu größeren Behinderungen in Teilen des Bahnverkehrs in Niedersachsen. Betroffen sind auch einige ICE-Verbindungen, wie es am Dienstagabend im Internetauftritt der Deutschen Bahn hieß. Diese Züge werden den Angaben zufolge umgeleitet, wodurch sie sich zwischen Hamburg und Hannover um etwa 20 Minuten verspäten sowie zwischen Hamburg und Berlin sogar um etwa 45 Minuten.

Wie eine Sprecherin sagte, ereignete sich der Blitzeinschlag in der Gemeinde Deutsch Evern. Die Störung soll voraussichtlich im Laufe der Nacht behoben sein, wie es weiter auf der Bahn-Website hieß.

Auch im Regionalverkehr führte die Störung zu Einschränkungen. Auf der Linie RE3/RB31 sei die Strecke zwischen Lüneburg und Uelzen in beiden Fahrtrichtungen gesperrt - Fahrgäste müssten in Ersatzbusse umsteigen, teilte das Bahnunternehmen Metronom mit. „Die Störungen an den elektrischen Anlagen der Schieneninfrastruktur werden nach einer ersten Prognose voraussichtlich bis Mittwochmorgen, also bis in die Hauptverkehrszeit hinein, andauern“, meldete das Unternehmen. (tip/dpa)