TMohr-Sports-Cup: Gastgeber JSG schafft Historisches

Inja Motzkus ist bei der JSG Fredenbeck/Stade/Harsefeld absolute Leistungsträgerin. Foto: Berlin
Der Buxtehuder SV wird beim Mohr-Sports-Cup in Fredenbeck Zweiter. Die Zuschauer sehen zwei Tage lang starken Jugendhandball. Die Gastgeberinnen schreiben Geschichte.
Fredenbeck. In der Vorrunde um den Mohr-Sports-Cup in der Geestlandhalle hatten die A-Juniorinnen des Buxtehuder SV den späteren Finalgegner Handewitter SV noch mit 18:14 besiegt. Der BSV marschierte verlustpunktfrei durch die Gruppenphase und qualifizierte sich durch den 18:13-Erfolg gegen den Bergischen HC im Halbfinale für das Endspiel.

Der Buxtehuder SV hat im Finale gegen den Handewitter SV keine Chance. Foto: Berlin
Im Finale war die Luft raus bei der Buxtehuder 9:15-Niederlage. In der Jugend-Bundesliga werden sich beide Mannschaften demnächst wiedersehen. BSV-Trainer Marc Hünerbein vermisste „die Basics“ bei seiner Mannschaft. Im Deckungszentrum stand der BSV nicht kompakt. Im Angriff leistete sich der Seriensieger des Mohr-Sports-Cups leichte Pass- und Fangfehler. „Handewitt ist dagegen ein perfektes Spiel geglückt“, sagt Hünerbein.
780 Spielminuten an zwei Tagen
Vielleicht, vermutet Hünerbein, sei die Niederlage Kopfsache gewesen. „Handewitt wollte den Sieg mehr“, sagt der BSV-Coach. Insgesamt zeigten beim Mohr-Sports-Cup neun Mannschaften den Zuschauern 780 Handballminuten auf hohem Niveau.
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Die Buxtehuderinnen starten in den nächsten Tagen sowohl in die 3. Liga als auch in die A-Jugend-Bundesliga. „In der A-Jugend wollen wir die Meisterrunde erreichen. Mal sehen, wie die Spielerinnen die Doppelbelastung verkraften“, sagt der Trainer. In der 3. Liga rief der BSV den Klassenerhalt als Ziel aus.
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Die Gastgeberinnen von der JSG Fredenbeck/Stade/Harsefeld haben am Wochenende ein kleines Kapitel Turniergeschichte geschrieben. Seit der ersten Auflage des Mohr-Sports-Cups sind sie noch nie so weit gekommen. Das Halbfinale gegen den Handewitter SV verlor die JSG unglücklich mit 12:15 erst in der Schlussphase.
JSG-Trainerin geht optimistisch in die Bundesliga
Im Spiel um Platz drei setzten sie sich gegen den Bergischen HC mit 17:15 durch. Die Haupterkenntnis von JSG-Trainerin Sylvana Zasendorf-Motzkus: „Handewitt und der BSV sind keine Übergegner.“ Das macht ihr Mut für die bevorstehende Saison in der Jugend-Bundesliga. Ambitioniert startet dort die JSG. Ein Platz unter den besten drei Teams und die Qualifikation für die Meisterrunde sind das Ziel.

Im Spiel um Platz drei leisten sich die JSG Fredenbeck/Stade/Harsefeld und der Bergische HC packende Zweikämpfe. Foto: Berlin
Personell aufgrund von Verletzungen nicht in Bestbesetzung gewann die JSG alle vier Vorrundenspiele. Jüngere Spielerinnen haben ausgeholfen. „Sie haben alle ganz toll gekämpft“, sagt Sylvana Zasendorf-Motzkus. Die Mannschaft hat viel trainiert. Mit vier Hallentrainings pro Woche, zwei Krafteinheiten und zwei Laufeinheiten war das Programm üppig. Sylvana Zasendorf-Motzkus gefiel vor allem die Abwehrarbeit. „Die Ballverteidigung und die Kommunikation haben gestimmt“, sagt die Trainerin.

JSG-Trainerin Sylvana Zasendorf-Motzkus feiert den dritten Platz. In der Bundesliga will sie mit ihrem Team die Meisterrunde erreichen. Foto: Berlin
Bis zum Ligastart wird die JSG die verbliebenen Baustellen abarbeiten. Mit Greta Witte kommt eine Kreisläuferin und Leistungsträgerin zurück in den Kader. Als Manko der JSG gilt die Tatsache, dass sie im rechten Rückraum ohne Linkshänderin auskommen muss. Aber auch dafür hat Sylvana Zasendorf-Motzkus Ideen. Ihre Tochter Inja Motzkus gilt als Ausnahmespielerin des Teams.

Drei Mal hatte der BSV am Stück das Turnier gewonnen. Jetzt nimmt der Handewitter SV den Pokal mit nach Hause. Foto: Berlin
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