Handball-Regionalliga

TNach 13 Spielen ist es passiert: VfL Fredenbeck kassiert Niederlage

Fredenbecks Jan Möller erzielte gegen Großenheidorn acht Tore. Foto: Potreck

Irgendwann reißt jede Serie. Der VfL Fredenbeck scheint in der Handball-Regionalliga einen Angstgegner zu haben. Die gute Nachricht: Der VfL bleibt trotz Pleite Spitzenreiter.

Von Wilhelm Thiele Sonntag, 23.02.2025, 13:05 Uhr

Fredenbeck. Wieder ist es der MTV Großenheidorn. Nach 13 Siegen in Folge verlieren die Handballer des VfL Fredenbeck auswärts beim MTV Großenheidorn mit 28:34 (14:19). Auch die letzte Niederlage setzte es in der Hinserie gegen exakt diese Mannschaft. Trotz der Niederlage bleibt der VfL Tabellenführer, weil auch die HSG Varel beim TV Cloppenburg verlor.

Fredenbeck fehlen drei Leistungsträger

„Ohne Drei“ der etatmäßigen ersten Sieben mussten die durch die Erkältungswelle noch immer geschwächten Fredenbecker beim MTV Großenheidorn antreten: Marten Franke, Jesper Müller und Chris-Ole Brandt waren nicht dabei. Dazu fielen auch Daniel Kyvala und Santino Lenzsch krankheitsbedingt aus.

Dieser Aderlass drückte auf die Stimmung der Mannschaft. „Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass die Mannschaft nicht an den Sieg glaubt,“ so Trainer Jörg Rademacher nach dem Spiel. Der VfL verstolperte seine ersten Angriffe und geriet so schnell in Rückstand (2:6, 9.).

VfL hält die Niederlage im Rahmen

Die Fredenbecker kämpften sich dann aber heran, glichen aus (7:7, 16.) und hielten nun durch schnelle Konter das Spiel offen (13:13, 25.). Aber wieder nutzten die Großenheidorner vergebene Fredenbecker Angriffe zu schnellen Toren. Mit 14:19 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit war der Drops früh gelutscht. Zahlreiche technische Fehler der Fredenbecker und eine oft desorientierte Abwehr machten es den Großenheidorner leicht. Die zogen auf 26:18 (40. Min.) davon und entschieden das Spiel frühzeitig. Ein 4:0 Lauf der Fredenbecker in den Schlussminuten gestaltete die 28:34 Niederlage noch erträglich.