TNach WM-Aus für Huhnstock: Personalnot am Kreis spitzt sich zu
Jolina Huhnstock muss ein frühes Aus bei ihrer WM-Premiere für Deutschland verkraften. Foto: Marijan Murat/dpa
Nach ihrer Armverletzung bekommt Nationalspielerin Jolina Huhnstock Zeit, den Schock zu verdauen. Was bedeutet das für den Buxtehuder SV?
Buxtehude. Für Jolina Huhnstock ging ein großer Traum in Erfüllung: Die 24-jährige Kreisläuferin war die einzige Spielerin des Buxtehuder SV, die für die Heim-WM nominiert wurde. „Davon habe ich schon als Kind geträumt“, erklärte sie noch stolz vor Turnierbeginn.
Inzwischen ist bekannt, dass sie sich im Vorrundenspiel am Freitag gegen Uruguay (38:12) eine Armverletzung zugezogen hat. Nach nur zwei Spielen und einem Treffer war die WM für sie beendet.
Laut BSV-Manager Peter Prior handelt es sich um einen Sehnenanriss im linken Ellenbogen, womit sie voraussichtlich vier bis sechs Wochen ausfallen wird. Eine Operation sei nicht notwendig.
Alle drei Kreisläuferinnen sind verletzt
Noch beim letzten Vorrundenspiel am Sonntag gegen Serbien (31:20) war Huhnstock vor Ort in der Porsche-Arena in Stuttgart. Erst danach verließ sie die deutsche Delegation, um in ihre Heimat Bad Langensalza (Thüringen) zu reisen. Diese Woche habe sie frei, um sich von der Enttäuschung zu erholen, so Prior.
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T Grippe, Dauerbelastung, WM-Traum: Jolina Huhnstock beißt sich durch
Für den BSV ist das Aus von Huhnstock besonders bitter, denn die Mannschaft kämpft ohnehin mit zahlreichen Verletzungen. Die Kreisläuferin ist aktuell die dritte Spielerin auf dieser Position, die ausfällt. Neben ihr fehlen Carina Senel und Larissa Kroepel mit schweren Knieverletzungen.
Verstärkung noch nicht in Sicht
Im nächsten Bundesliga-Spiel am 30. Dezember gegen die HSG Bensheim/Auerbach könnten gleich alle drei Kreisläuferinnen fehlen. Verstärkung ist laut Prior auch nach wochenlanger Suche immer noch nicht in Sicht. „Wir schauen uns um, haben aber niemanden im Probetraining und auch keine heiße Spur“, sagt er.
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Der BSV wartet auch nach acht Saisonspielen auf den ersten Bundesliga-Sieg. Nach der Trennung von Dirk Leun steht noch nicht fest, wer das Team bis zum Saisonende trainieren wird. Klar ist dagegen, dass Jonas Schlender, derzeit noch beim HSV Solingen-Gräfrath unter Vertrag, den BSV ab Sommer 2026 übernimmt. (tim)
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