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Handball

TNach starker Halbzeit: VfL Fredenbeck rettet Sieg knapp ins Ziel

Rajmond Sisa und der VfL kamen gut ins Spiel, ließen dann aber nach.

Rajmond Sisa und der VfL kamen gut ins Spiel, ließen dann aber nach. Foto: Struwe (Archiv)

Der VfL Fredenbeck hat das Auswärtsspiel in der Handball-Regionalliga beim TvdH Oldenburg mit 26:24 (16:7) gewonnen, zeigte aber wie schon zuletzt zwei Gesichter.

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Von Wilhelm Thiele
Sonntag, 13.10.2024, 19:24 Uhr

Fredenbeck. Die Mannschaft müsse an die guten Leistungen in den ersten 45 Minuten des Spiels gegen die HSG Varel anknüpfen, hatte VfL-Coach Jörg Rademacher vor dem Spiel gefordert. Das gelang, aber nur 40 Minuten lang.

Der VfL Fredenbeck fand schnell seinen Rhythmus, ließ den Oldenburgern keine Chance. Aus einer leichtfüßigen, beweglichen und gut organisierten Abwehr heraus legten die Fredenbecker vor. Torwart Justin Rundt überzeugte nicht nur wegen zweier parierter Siebenmeter.

Beim 7:3 (11.) nahm Oldenburg die erste Auszeit, elf Minuten später die zweite. Ohne Erfolg. Der VfL Fredenbeck baute seine Angriffe geduldig auf, ließ den Ball laufen, setzte die Außen ein und zog Tor um Tor davon.

Oldenburg holt Tor um Tor auf

Mit einem Kempa-Trick in der Schlusssekunde, eingeleitet von Marten Franke und vollendet von Jesper Müller, ging es mit einer 16:7-Führung nach einem für die Fredenbecker fast perfektem Spielverlauf in die Halbzeitpause.

Auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit (19:10, 39.) dominierten die Fredenbecker. Doch dann bekam deren Spiel einen Riss. Der Angriff agierte unkonzentriert, Schönspielerei und technische Fehler häuften sich. Die Abwehr ließ den Oldenburger Rückraum gewähren. „Wir haben aufgehört, Handball zu spielen“, sagte Rademacher. Oldenburg holte auf.

Doch Fredenbeck konnte am Ende aufatmen und den Sieg knapp ins Ziel retten. „Das darf uns nicht passieren. Darüber müssen wir reden“, so der Trainer. Am Samstag bei der HSG Nienburg können die Fredenbecker beweisen, dass sie es besser können.

Die Statistik

VfL: Rundt, Kotenko, Itzen; Brandt 1, De Vries 1, Sisa 1, Kyvala, Fick 4, Lenzsch, Müller 4, Wafdi, Ritscher, Möller 8/4, Franke 4, Reiners 2, Herbst 1

Siebenmeter: VfL 5/4 – TvdH 6/4

Zeitstrafen: VfL 5 – TvdH 2

Nächstes Spiel: HSG Nienburg – VfL Fredenbeck (Sa., 19. Okt., 19.30 Uhr)

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