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TNachhaltiger Fleischkonsum: So funktioniert Cowsharing

Cowsharing ist eine nachhaltige Alternative zur Massenware im Supermarkt um die Ecke.

Cowsharing ist eine nachhaltige Alternative zur Massenware im Supermarkt um die Ecke. Foto: Sebastian Kahnert

Cowsharing ist die Antwort auf die Frage nach nachhaltigem Fleischverzehr. Aber was genau ist Cowsharing eigentlich?

Von Ann-Kathrin Kröger Sonntag, 20.04.2025, 10:50 Uhr

Landkreis Cuxhaven. Carsharing ist vermutlich vielen ein Begriff. Aber wie sieht es mit Cowsharing aus? Cowsharing bedeutet auf Deutsch „sich eine Kuh teilen“. Aber was bedeutet das genau?

Wir teilen eine Kuh – So funktioniert Cowsharing

Beim Cowsharing oder auch Cowbutchering genannt, finanzieren mehrere Personen gemeinsam die Schlachtung einer Kuh. Das Tier wird erst geschlachtet, wenn alle Anteile verkauft sind.

Landwirte teilen online Informationen über ein Tier, und Kunden können Anteile von diesem erwerben. Dort ist dann auch einsehbar, wie viel von dem Angebot noch vorhanden ist. Es gibt unter anderem Produkte wie Hochrippe, Beinscheibe, Filet und Co. Knochen, Knorpel und Organe werden in vielen Fällen schon vorher an andere Händler verkauft.

Das sind die Vorteile des Teilens

Vorteile des Cowsharing sind unter anderem die Nachhaltigkeit und die Transparenz. Das gesamte Fleisch des Tieres wird verwertet. Zudem können Kunden nachvollziehen, woher sie das Fleisch beziehen und ob es aus einer artgerechten Haltung kommt. Obendrein werden Landwirte aus der Region unterstützt.

Das Prinzip regt dazu an, Fleisch in kleineren Mengen und sehr viel bewusster zu konsumieren. Das führt zu einer nachhaltigeren und gesünderen Ernährungsweise.

Hier ist das Cowsharing in den Nachbarkreisen möglich:

Plate Galloway GbR in Otterndorf

Die Moorbauern in Beverstedt

Hof Thalmann in Hagen im Bremischen

Hi-Roc in Elmlohe

Auerochsen Fahrendahl in Gnarrenburg.

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