TSG Lühe feiert Aufstieg - und verabschiedet ihren Meistertrainer

Landkreis. Vor über 200 Zuschauern wurde es bei der SG Lühe bereits vor dem Anpfiff emotional. Trainer Helmut Ossenbrügge wurde nach zwei Jahren in den Trainerruhestand verabschiedet. Das Altländer Urgestein kommt insgesamt auf mehrere Jahrzehnte als Spieler und Trainer beim TuS Grünendeich-Steinkirchen, TSV Hollern/Twielenfleth und der SG Lühe.

Seine Mannschaft wollte ihm natürlich den Meistertitel schenken. Und das tat sie eindrucksvoll. Ohne den verletzten 44-Tore-Mann Mario Scheffler war die Partie gegen einen schwachen und indisponierten VfL Güldenstern Stade III bereits nach 20 Minuten entschieden, als es 4:0 stand. Am Ende wurde es ein 7:0 und damit waren die Gäste gut bedient. Auch hier war es für den Trainer das letzte Spiel, Finn Taebel hört nach nur einem Jahr auf.

Als Vizemeister steigt auch der SV Agathenburg/Dollern in die Kreisliga auf. Die letzte Partie ging gegen den MTV Hammah II mit 0:1 verloren.

Abstiegskampf mit zweifelhafter Spielansetzung

Der MTV Himmelpforten II empfing bereits um 16 Uhr am Sonnabend die SV Drochtersen/Assel V, während der Konkurrent, TSV Apensen II, erst zwei Stunden später gegen den Absteiger ASC Cranz-Estebrügge II ranmusste. Diese Ansetzung ließ Platz für viele Spekulationen. Da der TSV um Trainer Peter Steffens aber frühzeitig alles klarmachte, war der frühe Himmelpfortener 4:2-Erfolg nicht von Bedeutung.

Beim jungen Apenser Team, auch noch mit vier U18-Junioren aufgefüllt, hätten aber durchaus auch die Nerven blank liegen können, nach Bekanntwerden des MTV-Ergebnisses. Doch am Ende war der ASC nicht mit einem konkurrenzfähigen Kader angereist. Das Endergebnis von 8:0 sorgte für klare Verhältnisse. Die Altländer gehen zusammen mit den Himmelpfortenern und dem FC Mulsum/Kutenholz II runter in die 2. Kreisklasse.

Spielberichte von allen Partien gibt es wie immer auf dem TAGEBLATT-Portal www.fupa.net/stade