Spendenaktion für Arians Beerdigung beendet – Ziel deutlich übertroffen
33.290 Euro kamen bei der Spendenaktion für Arians Beerdigung zusammen. Foto: Jörn Hüneke/TNN/dpa
12.000 Euro waren das Ziel, schließlich kam mehr als doppelt so viel Geld zusammen. Die Initiatorin der Spendenaktion für Arian zeigt sich überwältigt.
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Eine private Spendenaktion für die Beisetzung des sechsjährigen Arian aus Elm ist am Freitag zu Ende gegangen. Auf der Internet-Plattform „Gofundme“ hatte eine Freundin der Familie um Spenden gebeten.
12.000 Euro waren das Ziel, 33.290 Euro kamen von mehr als 900 Spendern zusammen. „Danke! Wir sind überwältigt“, schrieb Initiatorin Jennis Caliebe. Die Trauerfeier für Arian ist im engsten Familienkreis geplant.
Geld ist nicht nur für Arians Beerdigung vorgesehen
Nachdem das Spendenziel von 12.000 Euro rasch übertroffen worden war, soll das übrige Geld für die Arbeit mit verwaisten Familien, traumatisierten Kindern und jungen Autisten verwendet werden. „Wir möchten die Spenden auch nutzen, um den Vereinen, Verbänden, Institutionen zu danken, die bei der Suche nach Arian geholfen haben“, hieß es auf der Seite.
Der autistische Junge hat am 22. April das Haus seiner Eltern verlassen und war seitdem verschwunden. Die Polizei geht davon aus, dass das autistische Kind das Haus selbstständig verließ. Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige suchten Tag und Nacht nach dem Sechsjährigen.
Sie durchkämmten Dörfer, Wiesen, Wälder und einen Fluss. Kräfte von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Technischem Hilfswerk und Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft waren beteiligt. Zeitweilig suchten sie mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, Wildtierkameras, einem Tornado-Flieger, Booten und Tauchausrüstung.
Ein Landwirt fand ihn schließlich in der vergangenen Woche bei Mäharbeiten auf einer Wiese in einem Gebiet, in dem zuvor schon gesucht worden war. (vdb)
