Swing-Komödie „Dat Frollein Wunner“ kommt ins Stadeum

In der musikalischen Nachkriegskomödie lassen sich die „German Frolleins“ mit viel Witz und Gesang weder von den englischen Besatzern noch von ihren heimkehrenden Männern unterkriegen. Foto: Stadeum
Die musikalische Nachkriegskomödie „Dat Frollein Wunner“ aus dem Hause Ohnsorg bringt am Dienstag, 30. Januar, ab 19.45 Uhr ordentlich Swing auf die Stadeum-Bühne.
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Stade. „Bay mir bistu scheyn“, „It Don‘t Mean A Thing (If It Ain‘t Got That Swing“), „Sing Sing Sing Sing“ - diese und andere Hits der Swing-Ära sorgen für einen schwungvollen Monatsabschluss im Stadeum. Mit viel Lokalkolorit, humorvoll und zugleich berührend erzählt der Autor und Ohnsorg-Oberspielleiter Murat Yeginer auf Platt- und Hochdeutsch eine Geschichte von drei Frauen, die sich mit viel Witz und jeder Menge Gesang weder von den englischen Besatzern noch von ihren heimkehrenden Männern unterkriegen lassen.
„German Frolleins“ wollen vor der Queen singen
Als Maurermeisterinnen, Schaffnerinnen und Lehrerinnen haben Frauen im Zweiten Weltkrieg zu Hause den Laden am Laufen gehalten. Als es nach dem Krieg heißt: zurück zum „heimischen Herd“, leisten Rosa, Aushilfslehrerin für Deutsch, Käthe, Schneiderin mit Opernausbildung, und Hilde, Melkerin mit Jodeltalent, Widerstand. Sie haben einen Traum: ein Konzert vor der Queen im Garten des Buckingham Palace. Dafür müssen die drei „German Frolleins“ allerdings einen Gesangswettbewerb gewinnen.
Eingebettet in eine Story, die komische Momente genauso kennt wie nachdenklich-melancholische, intoniert das Ohnsorg-Ensemble (unter anderem Tanja Bahmani, Caroline Kiesewetter, Nele Larsen und Cem Lukas Yeginer) große Hits der Swing-Ära.
Die Live-Band um den musikalischen Leiter und Arrangeur Stefan Hiller spielt englische Songs im Stil der Andrew-Sisters, den Marika-Röck-Klassiker „Ich brauche keine Millionen“ und eine hochdeutsche Fassung des Irving-Berlin-Evergreens „Cheek To Cheek“.
Dazu gesellen sich plattdeutsche Songs wie das Lied „Timpete“, das im Original von Tatort-Kommissar und Sänger Axel Prahl stammt.
Karten kosten zwischen 15 und 35,50 Euro und sind erhältlich unter 04141/409140 sowie im Internet unter www.stadeum.de. (sal)