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Eishockey

TTorhüter hat unglaubliche Erfolgsstatistik - doch Harsefelder Tigers verlieren

Die Tigers wollen am Samstagabend den nächsten Heimsieg feiern, wenn der Vorletzte aus Salzgitter zu Gast ist.

Die Tigers wollen am Samstagabend den nächsten Heimsieg feiern, wenn der Vorletzte aus Salzgitter zu Gast ist. Foto: Verein

In dem Doppel-Duell mit den Crocodiles war für die Harsefelder Tigers nichts zu holen. Dabei machten die Statistiken Mut. Im Heimspiel stellt sich nun ein Neuer vor.

Von Redaktion Mittwoch, 19.11.2025, 14:00 Uhr

Harsefeld. Innerhalb von drei Tagen sind die Tigers des TuS Harsefeld in der Regionalliga auf die Crocodiles aus Hamburg getroffen. Nach der knappen 2:3-Niederlage in Farmsen unterlag der TuS auch zuhause mit 3:6.

Obwohl der Tabellenzweite gegen den Sechsten antrat, waren beide Teams in den Statistiken gleichauf: Die Tigers hatten 24 Treffer auf dem Konto, die Crocodiles 25, im Powerplay sowie Penaltyvereitlung waren beide Teams ebenso auf einem Level.

Lediglich bei den Strafminuten gab es einen deutlichen Unterschied, Harsefeld hielt den Fair-Play-Pokal, während die Hamburger mit 149 Strafminuten den 9. Platz belegten.

Packendes Duell vor 1338 Zuschauern in Farmsen

Das Duell hielt über weite Strecken alles, was die Statistiken versprachen: viel Tempo, faire Zweikämpfe und zahlreiche Torraumszenen. Ein Torfestival wurde es allerdings nicht, dank der beiden überragenden Torhüter Riku Lindroos und Thomas Schubert.

Die Tigers waren nah dran, dem Gastgeber einen Punkt abzunehmen. Doch nach einer Spieldauerstrafe gegen einen Harsefelder in der 54. Minute endete die Druckphase der Gäste, die nun fünf Minuten in Unterzahl überstehen mussten.

Die gute Heimstatistik bekommt einen Knacks

Vor 621 Zuschauern in der heimischen Eissporthalle sollten nun drei Punkte her. Nach einer schnellen 2:0-Führung für Tigers nach sechs Minuten gab der TuS das Spiel allerdings aus der Hand und Hamburg nahm das Harsefelder Tor unter Dauerbeschuss.

69 Mal wurde der Puck aufs TuS-Tor abgefeuert. Tigers-Torwart Thomas Schubert glänzte mit zahlreichen Paraden und einer Fangquote von 91,3 Prozent, doch die 3:6-Niederlage konnte er nicht abwenden.

Noch etwas für Statistik-Fans: Thomas Schubert bekam in der laufenden Saison 428 Schüsse aufs Tor, wovon er 395 blocken oder fangen konnte. Lediglich 33 Tore landeten im Netz. Damit hat er eine Fangquote von 91,6 Prozent.

Tigers sind auf der Suche nach Verteidiger fündig geworden

Der 21-jährige Filip Lezzani kommt von Portage College aus der dritthöchsten amerikanischen Nachwuchsliga in die Regionalliga Nord. Seinen ersten Einsatz bekommt der junge Slowake schon am kommenden Samstag in der Harsefelder Eissporthalle. Zu Gast sind dann die Salzgitter Icefighters, die derzeit Vorletzter sind. Anbully ist um 19.30 Uhr. (jan)

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