TWo die Kugel Eis noch 1,40 Euro kostet - Diese Sorten sind beliebt
Hauptsache Schoki: Hamudi und Liana hatten am Wochenende im Eiscafé Carucci gut zu tun.
Frühling, Sonne, Eis. Dass diese Kombi angesagt ist, zeigt eine Stippvisite in mehreren Eiscafés von Buxtehude bis Burweg. Besonders beliebt sind schokoladige Kreationen.
Landkreis. Gegen 12.30 Uhr sind alle Plätze vor dem Eiscafé Caracci in der Großen Schmiedestraße in Stade belegt. Der übliche Anblick am Sonnabendvormittag: Nach dem Einkauf auf dem Markt treffen sich die Stader gerne hier. Maria Gervasio findet trotzdem ein paar Minuten Zeit, um über ihr Eisangebot zu sprechen. Circa 30 Sorten sind es, die sie, ihr Mann Mauricio Caracci und ihr Bruder Luigi Gervasio in zwei Lokalen in Stade anbieten.
Seit 33 Jahren verwöhnen sie die Stader und viele Stade-Touristen mit ihren Kreationen. Neu dazugekommen sind in diesem Jahr Rocher mit Pistazien und Joghurt mit Limette. „Bisher waren alle, die die Sorten probiert haben, begeistert“, sagt Maria Gervasio. Das beliebteste Eis sei aber Stracciatella. Das Besondere aus dem Hause Caracci und Gervasio: „Wir geben große Schokostücke hinzu, nicht so kleine Krümel.“ Alle Sorten mischt das Trio selbst, mit frischer Milch und Sahne. Aber sie bieten auch Fruchteis als vegane Alternative an. Wie vergangenes Jahr kostet die Kugel Eis 1,80 Euro. Für bunte Streusel obendrauf kommen 20 Cent dazu.
Maria Gervasio und Mauricio Caracci verwöhnen ihre Kunden mit italienischen Eis-Kreationen.
Foto: Helfferich
Hier gibt es noch die Kugel Eis für 1,40 Euro
25 Kilometer in südöstlicher Richtung, in Buxtehude, ist die Kugel Eis noch für 1,40 Euro zu haben. Fortunato Da Silva Coelho betreibt seit 2018 sein Caffé Creme Sole Mio in der Westfleth-Passage. Bei 41 Sorten haben die Kunden die Qual der Wahl. „Am besten laufen Vanille, Schokolade und unser Pistazieneis mit Pistazien aus Sizilien“, sagt er.
Eine besondere Kreation stellte Fortunato erst kürzlich vor: Ein Steampunk-Eis, pünktlich zum Festival, ein Vanilleeis, gefärbt mit Aktivkohle und Marmelade Amarena Kirsche. Allerdings bietet er diese nur zu besonderen Anlässen an. Alle Sorten mischt Fortunato selbst, darunter auch zehn vegane Sorten, unter anderem Pistazien, Haselnuss und Vanille, die statt mit Milch und Sahne mit Olivenöl angerührt werden.
Für das Eis von Fortunato kommen auch Gäste aus dem Umland. Kirstin Stormer aus Elstorf gönnt sich öfter mal das Eis von Fortunato, „weil es besonders cremig ist“. Ihre Lieblingssorten sind Snickers und Sahne-Kirsch. Abstand hält sie von neuen Sorten: „So was wie Chili-Schoko ist mir zu abgefahren. Ich mag es lieber traditioneller, wie Malaga oder Pistazien.“ Marvin Hübner ist mit Frau und Kind aus Neugraben hergefahren. „Einmal im Monat ist das ein Highlight für uns“, sagt er. Sein Favorit ist das Spaghettieis Nero-Sepia, seine Frau steht auf Haselnuss und dunkle Schokolade.
Die Dubai-Schokolade hat ein neues Zuhause
Bei der Eisschmiede in Burweg erholt sich eine Pilgergruppe aus Stade von ihrer 13-Kilometer-Tour. Sie waren in Lamstedt und sind dort durch den Steingarten gewandert. Seit 2019 gibt es die Gruppe, die bei der Johannisgemeinde in Stade angesiedelt ist, berichtet Sigrid Strüber, die sich eine Eistüte mit Malaga und Schoko-Mint gönnt. Ilse John probiert die Sorten Malaga und Zimtschnecke aus.
Eine Pilgergruppe aus Stade gönnt sich nach einem 13-Kilometer-Marsch Eis aus der Eisschmiede in Burweg.
Foto: Helfferich
Jedes Jahr gibt es neue Trends. Der Newcomer in der Eisschmiede ist die Sorte Burweg-Schokolade, in Anlehnung an die Dubai-Schokolade. „Da haben wir einen absoluten Hype“, sagt Meriba Topcu, die seit vergangenem Jahr hier arbeitet. 36 Eissorten gebe es, aber immer mal wieder neue Sorten. Hergestellt würden sie in einer Eismanufaktur in Berlin, erzählt Meriba, allerdings häufig nach der Rezeptur von Volker Helms, dem Geschäftsführer der Eisschmiede. „Schoko, Erdbeere und Vanille gehen immer, auch Salted Caramel und das vegane Haselnuss-Nougat-Eis“, erzählt Meriba. Wie in Stade kostet auch in Burweg die Kugel 1,80 Euro; Streusel und Soßen sind kostenlos. Frische Erdbeeren und Früchte gibt es für 1 Euro.
Seit 22 Jahren das Eiscafé in Harsefeld
Die Terrasse des Eiscafés Dante in Harsefeld ist an diesem sonnigen Tag gut gefüllt. 104 Gäste finden hier Platz. Und auch sie haben Lust auf Eis. Vor 22 Jahren hat Geschäftsführer Paolo Marchi hier sein Eiscafé eröffnet. Seit acht Jahren betreibt er auch das Dante in Horneburg und mischt für beide Standorte sein Eis.
Darf es etwas mehr sein? Jennifer, Mitarbeiterin des Eiscafés Dante in Harsefeld, füllt eine Schale mit der neuen Sorte Dubai-Schokolade.
Foto: Helfferich
Rund 30 Sorten gebe es - „mal mehr, mal weniger“, sagt er. In diesem Jahr hat er auf den Trend zur Dubai-Schokolade gesetzt, bestehend aus Schokolade, Pistazien und Kadayif, auch bekannt als Engelshaar. „Das ist der Renner“, sagt Paolo, aber auch sehr süß. Beliebte Sorten seien aber auch Stracciatella und Lemon-Cookie. Auch bei Dante kostet die Kugel Eis 1,80 Euro. Für ein Topping werden 20 Cent berechnet.
Das Fazit der Stippvisite: Die Kreativität der Meister des Speiseeises kennt keine Grenzen.
Empfehlung - Wo die Kugel Eis noch 1,40 Euro kostet - Diese Sorten sind beliebt Gegen 12.30 Uhr sind alle Plätze vor dem Eiscafé Caracci in der Großen Schmiedestraße in Stade belegt. Der übliche Anblick am Sonnabendvormittag: Nach dem Einkauf auf dem Markt treffen sich die Stader gerne hier. Maria Gervasio findet trotzdem ein paar Minuten Zeit, um über ihr Eisangebot zu sprechen. Circa 30 Sorten sind es, die sie, ihr Mann Mauricio Caracci und ihr Bruder Luigi Gervasio in zwei Lokalen in Stade anbieten. (...)
Link zum Artikel:
https://www.tageblatt.de/Nachrichten/Trend-in-Eiscafes-Hauptsache-irgendwas-mit-Schokolade-658677.html
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