Handball-Bundesliga

TVizetitel und DHB-Pokal: Das sind die Highlights in der Ära Dirk Leun

Dirk Leun hat mit dem BSV zwei Mal den DHB-Pokal gewonnen. Foto: Marco Wolf/dpa

Dirk Leun war 6356 Tage BSV-Trainer. So lange wie kein anderer. Am Montag endet seine Ära mit der Trennung vom Handball-Bundesligisten Buxtehuder SV. Seine Erfolge.

Von Thies Meyer Montag, 24.11.2025, 17:08 Uhr

Buxtehude. Dirk Leuns Ära startete am 1. Juli 2008. Der gebürtige Hesse - damals frisch gebackener Weltmeistertrainer der U20-Handballerinnen des DHB - folgte beim BSV auf Heike Axmann.

In den 2010er-Jahren sammelte der heute 61-Jährige einige Titel und Erfolge mit dem BSV: den EHF-Challenge Cup 2010 (40:28, 28:26 gegen Frisch Auf Göppingen), den DHB-Pokalsieg 2015 (30:28 gegen VfL Oldenburg) und 2017 (24:23 gegen TuS Metzingen). Zweimal coachte Leun Buxtehude zur Vizemeisterschaft (2011, 2012) und nahm jeweils in der Folgesaison an der Champions League teil.

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Deutsche Meisterschaft mit dem Nachwuchs

Dirk Leun trainierte auch den BSV-Nachwuchs, feierte 2016 die Deutsche Meisterschaft mit der A-Jugend, 2019 mit der B-Jugend.

Als der BSV in seiner Erfolgsära Anfang der 2010er Jahre immer in der Spitzengruppe der Bundesliga mitmischte, wurde der DHB auf Leun aufmerksam.

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Im Januar 2015 wurde er als Bundestrainer der DHB-Frauen gehandelt. Doch Leun entschied sich, zu bleiben: „Ich weiß, was ich in Buxtehude habe“, sagte Leun dem TAGEBLATT damals.

In Leuns ersten zwölf Spielzeiten als BSV-Trainer platzierten sich die Buxtehuderinnen immer einstellig in der Bundesliga. 2021 wurde der BSV Zehnter, 2022 sogar Dritter. Von diesen Tabellenspähren kann der BSV heute nur träumen.

Abwärtstrend in den vergangenen Jahren

Seit 2022/23 zeichnet sich ein klarer Abwärtstrend ab: Auf Rang sieben folgte ein neunter und in der letzten Saison zehnter Tabellenplatz. Im Schnitt wurde Leun in 17 vollen Spielzeiten Fünfter in der Bundesliga.

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