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TWer wird Harsefelds nächster Bürgermeister? Sie nicht!

Frauke Langen (SPD) aus Harsefeld.

Frauke Langen (SPD) aus Harsefeld.

Es gibt Gerüchte, die sich so hartnäckig halten, dass es sich lohnt, sie einmal zu beleuchten. Die Zukunftspläne einer Bundestagskandidatin gehören dazu.

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Von Karsten Wisser,
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Von Lars Strüning
Samstag, 19.04.2025, 11:50 Uhr

Kandidatin will nicht Bürgermeisterin werden

Diese Gerüchte verfolgen seit einigen Wochen die SPD-Frau Frauke Langen (47) aus Harsefeld. Strebt sie nach neuen Ämtern? Vor ihrer Kandidatur bei der Bundestagswahl im vergangenen Februar kannten selbst in der SPD wenige ihren Namen. Ihr engagierter Wahlkampfauftritt verhinderte im Wahlkreis Stade I/Rotenburg II zwar nicht die Niederlage gegen CDU-Frau Vanessa Zobel (37) aus Bremervörde, brachte sie aber offenbar für andere Wahlämter ins Gespräch.

Es gibt immer wieder die Fragestellung, ob Frauke Langen für die Nachfolge von Harsefelds Samtgemeindebürgermeisterin Ute Kück bereitsteht. Die aktuelle, parteilose Rathaus-Chefin tritt 2026 bei der Wahl nicht wieder an. Das hat sie bereits mitgeteilt. Neben Harsefeld müssen auch die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten sowie die beiden Hansestädte Stade und Buxtehude neue Verwaltungschefs wählen.

Frauke Langen hatte nach dem Achtungserfolg bei der Bundestagwahl selbst gesagt, dass sie politisch weitermachen wolle. „Aber auf keinen Fall als hauptamtliche Verwaltungsfrau“, beendet sie auf TAGEBLATT-Nachfrage diese Spekulationen.

Politik soll weiter Ehrenamt bleiben

„Das ist nichts für mich“, so Frauke Langen. Sie wolle wieder für den Kreistag kandidieren, und auch der Flecken- und der Samtgemeinderat seien eine Option. „Alles, was Ehrenamt ist“, sagt die Sozialdemokratin. Derzeit sitzt die Vorsitzende des Harsefelder Ortsvereins als Nachrückerin im Stader Kreistag. Auf jeden Fall will sie politisch aktiv bleiben. „Ich kann mir auch vorstellen, 2029 wieder für den Bundestag zu kandidieren“, sagt die Airbus-Mitarbeiterin. Allerdings gehe bis dahin noch viel Zeit ins Land.

Das ist Sinn und Zweck der Zugabe

Was die Redaktion hier so schön ausplaudert, ist typisch „Zugabe“. Seit gut einem Jahr bedienen wir immer sonnabends das neue Format. Verschiedene Autoren arbeiten daran. Es soll augenzwinkernd, glossierend, hintergründig oder kommentierend herüberkommen. Soll heißen: Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Immer wieder erreichen uns Zuschriften, die sich über den Stil wundern. Deswegen an dieser Stelle noch mal dieser ernst gemeinte Hinweis.

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