Zähl Pixel
Glätte

T+++fertig, bei Glatteis+++ Was Fußgänger von Pinguinen lernen können: 5 Tipps gegen Glatteis

Passanten gehen über einen vereisten Weg.

Passanten gehen über einen vereisten Weg. Foto: dpa/Gollnow

Glatte Gehwege haben großes Gefahrpotenzial. Wir haben fünf gute Tipps für Fußgänger, wie sie sicher mit Glatteis umgehen können.

Von Wiebke Kramp Montag, 12.05.2025, 16:23 Uhr

Nebel und Minustemperaturen: Dieser Mix sorgt nicht nur für ein tristes Grau in Grau, sondern er birgt auch Gefahren. So werden Straßen zu Rutschbahnen, die gleichermaßen für Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger zu einer Unfallgefahr werden können. Vor allem morgens und wenn Anlieger nicht ihrer Verpflichtung zum Winterdienst auf den Gehwegen nachgekommen sind, kann das Glatteis zur Gefahr werden.

Langsame und kontrollierte Bewegungen

Es gibt aber gute Tipps, wie Fußgänger sich bei Glätte verhalten können.

  • Wenn es sehr glatt ist, wird empfohlen, sich langsam und kontrolliert zu bewegen.
  • Alles, was Halt bietet - etwa Zäune oder Geländer - sollte genutzt werden.
  • Prinzipiell sollte man bei Glatteis am besten flaches Schuhwerk mit dicken Sohlen und griffigem Profil wählen. Praktisch sind Schuh-Spikes. Das sind Gummisohlen mit kleinen Metallkrallen, die sich über die Schuhe ziehen lassen. Es eignen sich aber auch dicke Gummibänder, die über die Schuhe gestreift werden.

Watscheln wie ein Pinguin

Bei Glätte empfehlen Experten den Pinguin-Gang. Diese Vögel sind Spezialisten auf eisglatten Flächen. Wichtig dabei ist, langsam und mit kleinen Schritten eher zu watscheln als zu gehen. Der Fuß sollte komplett aufgesetzt werden. Die leicht nach vorn geneigte Körperhaltung sorgt so für mehr Stabilität. So sinkt die Gefahr, auf spiegelglattem Untergrund das Gleichgewicht zu verlieren und zu stürzen.

Beim Sturz den Kopf schützen

Und wenn sich ein Sturz nicht vermeiden lässt: Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) rät, mit der richtigen Sturztechnik, kritische Körperteile wie den Kopf zu schützen. Das funktioniert am besten, wenn man beim Fallen die Sturzenergie auf andere Körperteile wie zum Beispiel die Hände umleitet. Beim Sturz auf Glatteis ist es wichtig, den Körper bewusst zu entspannen und die Sturzenergie auf eine möglichst große Fläche zu verteilen.

Für gangunsichere ältere Menschen und Menschen, die Blutverdünner nehmen, gilt: Keine unnötigen Gefahren eingehen und bei Glätte möglichst zu Hause bleiben. Gerade für sie kann ein Sturz auf den Kopf oder die Hüfte sehr gefährlich werden.

Weitere Artikel

Ob weiß oder grün: So gelingt der Spargel

Der eine hat eine feine Note, der andere eine nussige. Der eine ist zarter, der andere knackiger. Damit weiße und grüne Stangen zum Genuss werden, sollten Sie die Spargel-Basics kennen.

5 Fakten über Stürme, die Sie kennen müssen

Stürme richten teils heftige Zerstörungen an. Wissen Sie, was der Unterschied zwischen einem Hurrikan und einem Tornado ist - und wie diese überhaupt entstehen? 5 Fakten zum Mitreden.