170 statt 50 km/h: Motorradfahrer rast vor Polizei davon
Der Raser war nach Angaben der Polizei mit einer Maschine von KTM unterwegs (Symbolbild). Foto: SmallmanA/Pixabay
Ein Biker hat sich in Cuxhaven auf der B73 und im Bereich des Hafens eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Zeitweise hatte der Mann 120 km/h zu viel auf dem Tacho.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Cuxhaven. Als ein Motorradfahrer am Mittwoch gegen 21.15 Uhr in der Cuxhavener Straße am Bahnhof einen Streifenwagen sah, gab er Gas und flüchtete. Die Anhaltesignale der Polizei habe er dabei ignoriert, berichtet der Sprecher, Stephan Hertz.
Die Verfolgungsfahrt, teilweise mit Geschwindigkeiten von 170 km/h bei erlaubten 50 km/h, führte den Biker und die Polizisten durch den Hafen, über die Schleuse in der Präsident-Herwig-Straße, die Neufelder Straße und schließlich zurück in Richtung Konrad-Adenauer-Allee. Dort konnte der Fahrer unerkannt flüchten.
Die Polizei ermittelt gegen den Unbekannten wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens, ein sogenanntes Eigenrennen. „Bei dem Motorrad handelte es sich um eine Maschine vom Typ KTM mit Cuxhavener Kennzeichen“, so Hertz. Zeugen können sich bei der Cuxhavener Wache unter 04721/5730 melden.
Unfallflucht auf der B73 nahe Otterndorf
Am späten Mittwochabend ist es gegen 23.30 Uhr auf der B73 nahe Otterndorf zudem zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein bislang unbekannter Autofahrer eines dunklen VW Passat sei laut Polizei in Fahrtrichtung Cuxhaven fahrend in den Gegenverkehr geraten. Ein 31-jähriger Cuxhavener musste mit seinem Pkw ausweichen und kam dabei von der Fahrbahn ab. Der Mann verletzte sich leicht, wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Am Auto entstand ein Sachschaden von mehr als 1000 Euro. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Die Polizei Cuxhaven sucht nach dem Unfallverursacher; Hinweise unter ebenfalls unter 04721/5730. (fe/pm)
