T21-Jähriger flüchtet aus Rettungswagen – Große Suchaktion

Die Polizei setzte bei der Suche offenbar auch Spürhunde ein (Symbolbild). Foto: dpa
Im Landkreis Harburg ist am Montagabend ein junger Mann aus einem Rettungswagen getürmt. Die Polizei startete direkt eine Öffentlichkeitsfahndung.
Eckel . In Eckel im Landkreis Harburg lief am Montagabend eine große Suchaktion nach einem vermissten 21-Jährigen. Der junge Mann war laut Polizeiangaben in der vergangenen Woche in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Weil es dem Mann offenbar schlechter ging, wurde am Montag ein Rettungswagen gerufen. Dieser sollte den Mann wegen möglicher Spätfolgen untersuchen, heißt es.
Patient hat Kopfverletzung
Während der Behandlung im Bereich der Neu-Eckeler-Straße flüchtete der Mann jedoch gegen 19 Uhr. Die Beamten vermuteten, dass er eine schwere Kopfverletzung haben könnte, die ihn orientierungslos macht und dazu führt, dass er nicht auf Ansprache reagiert.
Die Polizei bat die Anwohner der Gemeinde Rosengarten daher, auf ihren Grundstücken und in Gärten nach dem Vermissten Ausschau zu halten, da er sich in einer möglicherweise lebensbedrohlichen Lage befinden könnte.
Polizei gibt in der Nacht Entwarnung
Um kurz nach Mitternacht kam dann die erlösende Information der Polizei: Der Vermisste sei im Bereich seiner Wohnanschrift den Umständen entsprechend wohlbehalten angetroffen worden. „Der junge Mann wird derzeit durch Rettungskräfte medizinisch betreut“, so Julia Westerhoff von der Polizeiinspektion Harburg.
An der Suche beteiligen sich neben Polizei und Rettungsdienst auch die Feuerwehren aus Seevetal und Hanstedt, die mit Drohnen das Ortsgebiet und angrenzende Felder absuchten. Auch Spürhunde der Johanniter sowie ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz. (JOTO/PM/lw)