31-Jähriger zündet eigene Wohnung an - und will sich danach vom Dach stürzen
Ein 31-Jähriger zündete Möbelstücke an. Foto: Marijan Murat/dpa
Am Samstag hat ein 31-Jähriger einen Polizei- und Feuerwehreinsatz in Cuxhaven ausgelöst. Er soll sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden haben.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Cuxhaven. Am Samstagvormittag kam es gegen 10.30 Uhr zu einem größeren Polizei- und Rettungseinsatz im Matthias-Claudius-Weg in Cuxhaven.
Wie die Polizeiinspektion Cuxhaven mitteilt, habe ein 31-jähriger Anwohner, augenscheinlich in einer psychischen Ausnahmesituation, Teile seines Mobiliars in Brand gesteckt. Als die Einsatzkräfte aus Polizei und Feuerwehr vor Ort eintrafen, sei der Mann aufs Dach geflüchtet.
Entsprechende Notfallmaßnahmen wie ein Sprungtuch und eine Drehleiter der Feuerwehr seien vorbereitet worden. Noch vor dem Eintreffen von Spezialkräften der Polizei habe sich der Mann jedoch selbstständig vom Dach zurück auf einen Balkon begeben und sei dort von Einsatzkräften der Polizei gesichert worden.
31-Jähriger soll sich mit Messer selbst verletzt haben
Der Mann habe sich in seiner Situation augenscheinlich mit einem Messer eigenständig weitere Verletzung zugefügt, welche aber nicht lebensbedrohlich gewesen seien. Daher und weil er Rauchgase eingeatmet habe, sei er in ein Krankenhaus gebracht worden. Ermittelt werde derzeit wegen eines besonders schweren Falles der Brandstiftung.
Der Brand in der Wohnung sei durch die Feuerwehr gelöscht worden. Es seien jedoch erhebliche Schäden entstanden. Die Wohnung des Anwohners sowie die darüberliegende Wohnung seien derzeit nicht bewohnbar. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (tom/pm)
