Zähl Pixel
Blaulicht

Autofahrerin schläft auf B73 ein: Schwerer Unfall im Berufsverkehr

Dem SUV riss durch die Wucht einen Hinterreifen ab.

Dem SUV riss durch die Wucht einen Hinterreifen ab. Foto: Feuerwehren SG Oldendorf-Himmelpforten

Auf der B73 zwischen Stade und Düdenbüttel kam es am Freitagmorgen zu einem schweren Unfall: Eine Fahrerin schlief wohl kurz ein und krachte in einen Lkw.

Von Redaktion Freitag, 22.08.2025, 09:26 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Düdenbüttel. Auf der B73 zwischen Stade und Düdenbüttel sind am Freitagmorgen gegen 5.50 Uhr mehrere Fahrzeuge zusammengestoßen, wie die Feuerwehren der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten mitteilen.

Demnach war eine Autofahrerin aus Stade kommend mit ihrem Hyundai Tucson kurz vor der Ortseinfahrt Düdenbüttel auf einen Baustofflaster aufgefahren. „Laut eigener Aussage war sie unaufmerksam oder sogar kurz eingeschlafen“, so die Feuerwehr.

Wagen schleudert in Gegenverkehr

Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der SUV in den Gegenverkehr und krachte dort in einen entgegenkommenden Seat Leon, in dem eine 45-jährige Fahrerin aus Hechthausen saß.

Beide Autos wurden schwer beschädigt, am Hyundai der 36-jährigen aus Düdenbüttel riss ein Hinterrad ab.

Die Strecke war für rund eine Stunde gesperrt.

Die Strecke war für rund eine Stunde gesperrt. Foto: Feuerwehren SG Oldendorf-Himmelpforten

Für die beiden Fahrerinnen endete der Unfall glücklicherweise glimpflich: Sie erlitten nach ersten Erkenntnissen nur leichte Verletzungen, wurden aber vorsorglich ins Elbe Klinikum nach Stade gebracht.

Lkw kann weiterfahren

Der Lkw blieb bis auf eine leicht verbogene Stoßstange unbeschädigt und konnte seine Fahrt im Anschluss fortsetzen.

Anders sah es bei den Pkw aus: Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Rund eine Stunde lang war die B73 voll gesperrt, im Berufsverkehr kam es zu langen Staus.

30 Feuerwehrleute im Einsatz

Die Freiwilligen Feuerwehren Himmelpforten und Düdenbüttel waren mit 30 Kräften im Einsatz. Sie sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und räumten Trümmerteile von der Fahrbahn, nachdem die Polizei ihre Arbeit abgeschlossen hatte. Zwei Rettungswagen des DRK sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug waren ebenso wie die Polizei Stade vor Ort.

Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 50.000 Euro. (PM/lw)

Weitere Artikel