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TGroßalarm: Dachstuhl in Nindorf steht in Flammen – 200.000 Euro Schaden

Die Feuerwehren der Samtgemeinde Apensen rückten mit 70 Einsatzkräften an.

Die Feuerwehren der Samtgemeinde Apensen rückten mit 70 Einsatzkräften an - unterstützt vom Rettungdienst und der Ortsfeuerwehr Buxtehude mit beiden Zügen und der Drehleiter. Foto: Vasel

Bei Dacharbeiten an einem Einfamilienhaus ist es am Donnerstag zu einem Feuer gekommen. Als die Feuerwehr in Nindorf eintraf, stand der Dachstuhl in Flammen. Der Schaden ist immens.

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Von Björn Vasel
Donnerstag, 20.03.2025, 18:20 Uhr

Nindorf. Am Donnerstagmittag gegen 12.45 Uhr wurde der Feuerwehr und der Polizei der Brand einer Dachgaube auf einem Einfamilienhaus in Nindorf in der Straße Neuer Ring gemeldet.

Alle Feuerwehren der Samtgemeinde Apensen - aus Nindorf, Goldbeck, Apensen, Sauensiek, Wiegersen und Revenahe - rückten mit rund 70 Kräften aus, so der Sprecher der Feuerwehr, Frank Höper. Außerdem war die Drehleiter von Zug I der Hansestadt Buxtehude im Einsatz; Zug II wurde nachalarmiert. Ein Grund: Für Nachlöscharbeiten wurden weitere Atemschutzträger benötigt.

Feuerwehrleute löschen den Dachstuhlbrand in Nindorf.

Feuerwehrleute löschen den Dachstuhlbrand in Nindorf. Foto: Vasel

Als die Feuerwehrleute in Nindorf eintrafen, hatte das Feuer bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Die Dachdecker hatten noch versucht, den Brand mit ihrem Feuerlöscher zu bekämpfen. Flammen schlugen aus dem Dach; eine dichte Rauchwolke stieg empor. Handwerker und Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude.

Keine Verletzten bei Brand in Nindorf

„Durch den schnellen Löscheinsatz konnten die Feuerwehrleute verhindern, dass sich das Feuer auf den Rest des Hauses ausbreiten konnte“, lobte Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Das gesamte Obergeschoss wurde durch das Feuer zerstört. Unter Atemschutz bekämpften die Freiwilligen das Feuer - von innen und außen.

Der Schaden geht laut Polizei in die Hunderttausende.

Der Schaden geht laut Polizei in die Hunderttausende. Foto: Vasel

Verletzt wurde bei dem Brand niemand; der vorsorglich eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht einzugreifen. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 200.000 Euro. Die Bewohner werden von der Kommune anderweitig untergebracht. Noch während des Einsatzes in Nindorf wurden einige Feuerwehrleute zu einem AED-Einsatz gerufen.

Ermittlungen zur Brandursache dauern an

Polizisten aus Apensen und Tatortermittler aus Stade haben noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. „Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den kommenden Tagen anlaufen werden“, so Bohmbach.

Drohnenfoto: Blick von oben auf die Einsatzstelle.

Drohnenfoto: Blick von oben auf die Einsatzstelle. Foto: Gerken/Feuerwehr

Für die Dauer der Löscharbeiten mussten die umliegenden Straßen gesperrt werden. Zu größeren Behinderungen sei es dabei jedoch nicht gekommen. Die Löscharbeiten dauern an. (bv/vdb)

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