TPferde sterben bei Feuer auf Reiterhof

Mehrere Pferde werden nach Löscharbeiten bei Lübberstedt in der Gemeinde Salzhausen von der Feuerwehr tot aufgefunden. Foto: JOTO
Zwei Pferde kommen bei einem Stallbrand im Kreis Harburg ums Leben. Zeitweise riegelt die Polizei die A7-Einfahrt ab.
Landkreis Harburg. Bei einem Feuer in einem Pferdestall eines Reiterhofs in Lübberstedt im Landkreis Harburg sind in der Nacht zu Samstag zwei Pferde ums Leben gekommen.
Anwohner bemerkt Feuer und rettet 20 Pferde
Laut Feuerwehr bemerkte ein Anwohner den Brand gegen 2.30 Uhr und öffnete den Stall, sodass rund 20 Pferde ins Freie liefen und in der Dunkelheit verschwanden. Die mehr als 100 Retter der Freiwilligen Feuerwehren Lübberstedt, Gödenstorf/Oelstorf und Egestorf sowie den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Garstedt und die Drehleiter der Feuerwehr Winsen konnten den Brand in der Lübberstedter Straße schnell löschen.
Gemeindebrandmeister Jörn Petersen übernahm die Einsatzleitung und veranlasste die Nachalarmierung der Feuerwehren aus Eyendorf, Garlstorf, Salzhausen, Tangendorf und Toppenstedt. Zusätzlich wurde das Wechselladerfahrzeug der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Hittfeld alarmiert, um Schlauchmaterial und Atemschutzgeräte an die Einsatzstelle zu bringen.
Bei den Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte jedoch zwei tote Tiere. Die Feuerwehr suchte anschließend in Kleingruppen auf Feldern in der Umgebung nach den entlaufenen Pferden. Auch eine Drohne kam zum Einsatz, um die Tiere im Dunkeln aufzuspüren.

Die Feuerwehr verhinderte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude wie die Reithalle, eine Scheune und das Wohnhaus. Foto: Mathias Wille/Feuerwehr
Blaulicht
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Polizei sichert A7-Einfahrt ab
Die Polizei sicherte vorsorglich die Einfahrt zur nahen Autobahn 7 ab, damit die Pferde nicht auf die Fahrbahn liefen. Menschen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Warum das Feuer in dem Stall ausbrach, ist noch unklar. Die Suche nach den entlaufenen Pferden dauerte am frühen Morgen an. (joto)