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Frauenmord aus dem Jahr 1989: Polizei befragt Zeugen

Ein Foto einer Pistole, die einem Verbrechen aus dem Jahre 1975 zugeordnet ist, hängt während der Vorstellung der Cold-Case-Unit des Landeskriminalamtes in Hamburg an einer Pinnwand.

Ein Foto einer Pistole, die einem Verbrechen aus dem Jahre 1975 zugeordnet ist, hängt während der Vorstellung der Cold-Case-Unit des Landeskriminalamtes in Hamburg an einer Pinnwand. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Gitta Schnieder wurde 1989 in einem Wald im Landkreis Harburg getötet. Bis heute konnte die Polizei den Cold Case nicht aufklären. Fast 35 Jahre nach dem Mord befragen die Ermittler jetzt Zeugen.

Von dpa Dienstag, 12.03.2024, 10:45 Uhr

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Lüneburg. „Wir sind dabei, Zeugen aus der Zeit zu vernehmen“, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Aus den Aussagen dieser Zeugen könnten sich weitere Spuren ergeben.

Die damals 45 Jahre alte Frühpensionärin war am 10. April 1989 auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze durch einen Messerstich in den Hals getötet worden. Sie war dort mit ihrem Hund spazieren gegangen. Darüber dass die Ermittlungen in dem Mordfall aus dem Jahr 1989 immer noch laufen, hatte zuerst das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.

Die Mordkommission hatte den sogenannten Cold Case vor rund einem Jahr in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ vorgestellt. Zuvor waren bei einer Durchsuchung des Waldgebietes Lohberger Forst südlich von Hamburg fünf bis sechs Gegenstände entdeckt worden, die tatrelevant sein könnten, wie die Sprecherin am Dienstag sagte. Darunter waren ihr zufolge auch Messer, an denen allerdings keine DNA-Spuren gesichert werden konnten. „Wir haben noch keine neue heiße Spur“, sagte die Polizistin.

Gitta Schnieder.

Gitta Schnieder. Foto: privat

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