TRE5: Polizei stoppt wegen gefährlicher Aktion zeitweise den Zugverkehr
Von der Eisenbahnbrücke ins Wasser: Die Aktion führte laut Bundespolizei zu Zugverspätungen. Foto: Reich/Start Unterelbe
Mehrere Jugendliche springen von einer Eisenbahnbrücke im Stader Nachbarkeis. Die Bundespolizei greift ein, mit erheblichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr am Mittwochabend.
Landkreis Cuxhaven. Am Mittwochnachmittag (13. August 2025) ist es auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Cuxhaven zu Verspätungen gekommen. Nach Angaben der Bundespolizei sprangen gegen 17.50 Uhr drei Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahren von der Eisenbahnbrücke in Osterbruch in den Hadelner Kanal.
Wie die Beamten mitteilen, stammen die Jungen aus dem Kreis Cuxhaven und hielten sich für ihren Sprung unerlaubt in den Gleisen auf. Die Strecke sei in diesem Abschnitt zwar ohne Oberleitung, erklärt ein Sprecher auf Nachfrage der „Cuxhavener Nachrichten“, dennoch sei das Verhalten gefährlich gewesen. Die Brücke ist nach Polizeiangaben etwa drei Meter über dem Wasser.
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Sperrung der Bahnstrecke am Mittwochabend
Laut Bundespolizei hatten Zeugen den Vorfall bemerkt und die Einsatzkräfte verständigt. Eine Streife aus Cuxhaven traf die Jugendlichen vor Ort an und brachte sie anschließend nach Hause. Dort führten die Beamten gemeinsam mit den Eltern ein aufklärendes Gespräch. Die Jungen seien kooperativ gewesen und hätten nicht versucht zu fliehen.
Wie die Bundespolizei weiter mitteilt, musste die Bahnstrecke zwischen 17.50 Uhr und 18.03 Uhr voll gesperrt werden, was zu Verzögerungen im Zugverkehr führte - unter anderem bei dem Zug, der planmäßig um 18.09 Uhr von Cuxhaven in Richtung Hamburg starten sollte.