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TSchwertransport blockiert A7-Abfahrt - Verletzte bei Lkw-Unfällen auf A1

Schwertransport blockiert A7-Abfahrt - Verletzte bei Lkw-Unfällen auf A1

Ein kaputter Schwertransporter hat in der Nacht zu Mittwoch die Finkenwerder Straße blockiert. Bei weiteren Unfällen auf der A1 in Hamburg stießen Lkw zusammen, es gab mehrere Verletzte.

Von André Lenthe Mittwoch, 19.03.2025, 14:06 Uhr

Hamburg. Kurz nach Mitternacht in der Nacht zu Mittwoch platzte der Hydraulikschlauch eines Schwertransport-Lkws auf der Abfahrt der Köhlbrandbrücke in Richtung Finkenwerder/Waltershof.

Der Lkw, beladen mit einer großen Kabeltrommel, verlor auf einer Strecke von mehreren hundert Metern Hydraulik-Öl. Die Finkenwerder Straße musste für etwa anderthalb Stunden in beide Richtungen voll gesperrt werden, was zu langen Rückstaus führte.

Köhlbrandbrücke wird stundenlang gesperrt

Das Transportunternehmen versuchte, den Schlauch vor Ort zu reparieren, um die Fahrt fortzusetzen zu können. Die Feuerwehr streute Ölbindemittel auf die betroffenen Flächen, um eine Kontamination des Erdreichs zu verhindern und nach Absprache mit dem Umweltdienst der Feuerwehr das Öl besser aufnehmen zu können. Ein zusätzliches Feuerwehrfahrzeug brachte weiteres Ölbindemittel an die Einsatzstelle.

Die Stadtreinigung nahm Öl und das bereitflächig verstreute Bindemittel auf und reinigte die Fahrbahn. „Die Köhlbrandbrücke blieb jedoch bis 3 Uhr gesperrt“, so ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei am Morgen, „der Schaden wurde vor Ort repariert, damit der Schwertransport seine Fahrt fortsetzen konnte.

Lkw-Unfall vor Norderelbbrücke verursacht langen Stau auf A1

Ein Lkw-Unfall an der Norderelbbrücke hat am Morgen einen langen Stau auf der Autobahn A1 in Richtung Lübeck/Berlin verursacht. Kurz vor der Brücke kamen nach Angaben der Polizei gegen 5 Uhr zwei Lastwagen aufgrund des stockenden Verkehrs zum Stehen. Der Fahrer eines dritten Lastwagens bemerkte das zu spät und fuhr auf. Dabei wurden er selbst und der Fahrer des ersten Lastwagens leicht verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus.

Seit dem Unfall in den Morgenstunden waren die beiden rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Norden gesperrt. (Archivbild)

Seit dem Unfall in den Morgenstunden waren die beiden rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Norden gesperrt. (Archivbild) Foto: Christian Charisius/dpa

Die Fahrzeuge seien nicht mehr fahrbereit gewesen und mussten abgeschleppt werden, sagte ein Polizeisprecher. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Fahrzeuge stauten sich auf zehn Kilometern. Erst gegen 9.20 Uhr habe die Fahrbahn wieder freigegeben werden können.

Seit Montag gibt es auf der Norderelbbrücke eine neue Verkehrsführung, die das marode Bauwerk schonen soll. Die drei Fahrstreifen wurden mehr in die Mitte verlegt und sind zum Teil verengt. Lastwagen dürfen nur die rechte Spur nutzen und müssen einen Mindestabstand von 50 Metern einhalten. Ein direktes Auffahren auf die A1 vom nahen Dreieck Norderelbe in Richtung Lübeck ist für Lastwagen nicht mehr möglich. Transporter mit einem Gewicht von über 7,5 Tonnen müssen einen Umweg über Harburg fahren.

Weiterer Lkw-Unfall auf A1 - Mehrere Menschen verletzt

Nur wenige Stunden nach einem Lkw-Auffahrunfall nahe der Hamburger Norderelbbrücke hat sich auf der A1 im Süden Hamburgs ein weiterer Lastwagen-Unfall ereignet. Wieder seien drei Lkw beteiligt, sagte eine Polizeisprecherin. Es seien mehrere Menschen verletzt worden. Die Unfallstelle liege wenige Kilometer nördlich des Maschener Kreuzes auf Hamburger Gebiet. Die A1 in Richtung Norden wurde ab dem Kreuz voll gesperrt. Es gebe aber nur wenige Hundert Meter Stau vor der Unfallstelle, weil der Verkehr über die A7 und die B75 umgeleitet werde. Der Unfall geschah bei stockendem Verkehr im Zusammenhang mit der Norderelbbrücke, wie es von der Verkehrsleitzentrale hieß.

An der Brücke hatte bereits am Morgen ein Lkw-Unfall einen langen Stau auf der Autobahn A1 in Richtung Lübeck/Berlin verursacht. Gegen 5.00 Uhr waren zwei Lastwagen verkehrsbedingt zum Stehen gekommen. Der Fahrer eines dritten Lastwagens bemerkte das zu spät und fuhr auf. Dabei wurden er selbst und der Fahrer des ersten Lastwagens leicht verletzt. Erst gegen 9.20 Uhr war die Unfallstelle geräumt.

Seit Montag gibt es auf der Norderelbbrücke eine neue Verkehrsführung, die das marode Bauwerk schonen soll. Die drei Fahrstreifen wurden mehr in die Mitte verlegt und sind zum Teil verengt. Lastwagen dürfen nur die rechte Spur nutzen und müssen einen Mindestabstand von 50 Metern einhalten. Ein direktes Auffahren auf die A1 vom nahen Dreieck Norderelbe in Richtung Lübeck ist für Lastwagen nicht mehr möglich. Transporter mit einem Gewicht von über 7,5 Tonnen müssen einen Umweg über Harburg fahren. (dpa)

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