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Tanz in den Mai: Stader und Cuxhavener Polizei ziehen Bilanz

So lief es beim Tanz in den Mai rund um Stade und Cuxhaven. (Symbolbild)

So lief es beim Tanz in den Mai rund um Stade und Cuxhaven. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Bei den Partys zum Maistart ist es in den Landkreisen Stade und Cuxhaven größtenteils friedlich geblieben, die Polizei meldet allerdings einen Verletzten.

Von Redaktion Donnerstag, 01.05.2025, 19:13 Uhr

Landkreis. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind wieder viele Menschen in der Region in den Mai getanzt, beispielsweise auf dem Wiepenkathener Schützenfest und an Bord der Greundiek. Dabei habe es keine nennenswerten Vorkommnisse im Landkreis Stade gegeben, berichtet Polizeisprecher Rainer Bohmbach auf TAGEBLATT-Nachfrage.

Das lange Mai-Wochenende lockt mit vielen Events

Im Kreis Cuxhaven hätten über 1000 Menschen die entsprechenden Veranstaltungen aufgesucht, meldet Polizeisprecher Stephan Hertz.

Zu einem Streit unter mehreren Jugendlichen sei es gegen Mitternacht in Düring in der Gemeinde Loxstedt gekommen. Ein 15-jähriger Jugendlicher wurde den Angaben nach leicht verletzt. Die Täter konnten flüchten, sagt Hertz. Die genauen Umstände würden nun ermittelt.

Die Polizei kontrollierte im Verlauf des Abends eine Vielzahl der Tanz-in-den Mai-Veranstaltungen und stellte fest, dass es bei „den allermeisten Feiern absolut friedlich zuging und in keinster Weise eine polizeiliche Einsatzlage“ entstanden sei. (fe/pm)

Hamburger Polizei im Großeinsatz - Verkehrsbehinderungen

Am 1. Mai sind in Hamburg zahlreiche Demonstrationen angekündigt - auch aus dem linksextremen Spektrum. Allein der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat am Tag der Arbeit zu drei Kundgebungen in der Stadt aufgerufen: In Bergedorf (10.00 Uhr), Harburg (10.00 Uhr) und zu der mit 3.000 erwarteten Teilnehmern größten in Barmbek (10.30 Uhr). Vom U-Bahnhof Habichtstraße soll es bis zum Museum der Arbeit gehen. Dort wird auch die Hamburger DGB-Vorsitzende Tanja Chawla sprechen.

Am frühen Nachmittag (13.30 Uhr) will das anarchistische Bündnis „Schwarz-Roter 1. Mai“ unter dem Motto „Utopien Erkämpfen Leben Verteidigen“ vom Berliner Tor durch die Stadt in die Sternschanze ziehen. Hier werden laut Polizei 1.000 Teilnehmer erwartet.

Mit 2.500 Teilnehmern rechnet das Bündnis „Wer hat, der gibt“, das um 13.30 Uhr unter dem Motto „Superreiche? Superscheiße!“ von der Sierichstraße in Winterhude über die Uhlenhorst bis zum Hotel Atlantic an der Alster marschieren will.

Den Abschluss bildet um 16.00 Uhr die „revolutionäre 1. Mai-Demo“ des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus. Der Zug soll vom S-Bahnhof Hasselbrook mit 1.500 Demonstranten durch den Osten Hamburgs führen. Das Motto: „Eine Welt zu gewinnen“.

Entlang der Demorouten ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot im Einsatz sein. In den vergangenen Jahren waren die Demonstrationen friedlich verlaufen. (dpa)

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