TTödlicher Unfall überschattet Schützenfest in Hechthausen

Erst nach einigen Stunden wurde der Verunglückte von Passanten entdeckt. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Ein tragischer Unfall sorgte für ein vorzeitiges Ende des Schützenfestes im Kreis Cuxhaven: In der Nacht zu Sonntag stürzte ein 76-jähriger Radfahrer in einen Graben. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Hechthausen. In der Nacht von Sonnabend (31. Mai 2025) auf Sonntag (1. Juni 2025) ist es am Rande des Schützenfestes im Hechthausener Ortsteil Kleinwörden zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen. Ein 76-jähriger Mann aus Hechthausen kam dabei ums Leben. Das bestätigte die Polizei Cuxhaven am Montagmorgen auf Nachfrage.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr der Mann gegen 1 Uhr mit seinem Fahrrad die K30 (Wriethstraße). Kurz vor der Einmündung zur Alten Fährstraße kam er in einer Kurve aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, stürzte unmittelbar vor einem wasserführenden Graben und fiel in diesen hinein.
„Erst einige Stunden später entdeckten Passanten den leblosen Körper des Mannes im Graben“, so eine Sprecherin der Polizei. Für den 76-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Nach Angaben der Polizei Cuxhaven gibt es derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
Tiefe Betroffenheit im Umfeld des Schützenvereins
Im Umfeld des Schützenvereins zeigte man sich tief betroffen über den tragischen Vorfall. Besonders die Vorstellung, möglicherweise am Verunglückten vorbeigefahren zu sein, beschäftigt: „Da ist nichts beleuchtet. Vielleicht hätte man helfen können“, hieß es aus dem Kreis der Festbesucher.
Nach Bekanntwerden des Unfalls sei das Schützenfest abgebrochen worden. Viele Gäste hätten den Heimweg in entgegengesetzter Richtung zur Unfallstelle angetreten.