Zwölf-Meter-Jacht havariert auf der Elbe

Eine Segeljacht ist am Samstagmorgen auf der Elbe auf einen Steindamm aufgelaufen. Die DLRG Stade rückte zu dem Havaristen aus und unterstützte Rettungskräfte aus Wedel vor Ort. Foto: DLRG Stade
Einsatz für die DLRG Stade am Samstagmorgen: Eine Segeljacht war auf einen Steindamm aufgelaufen.
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Altes Land/Wedel. „Die Segeljacht war kurz nach Hochwasser auf einem Steindamm in Höhe der Fahrwassertonne 120/DLRG Rettungswache Lühe-Wisch auf der Nordseite der Elbe vor Wedel aufgelaufen“, so ein Sprecher der DLRG Stade.
Die Wasserretter rückten auf die Elbe aus, um die bereits alarmierten Kräfte aus Wedel vor Ort zu unterstützen.
Nach der Begutachtung der Schäden bei Niedrigwasser begannen die Einsatzkräfte in Absprache mit dem Bootseigner, der sich mit seiner Familie an Bord befand, mit der Bergung.

Das Boot liegt auf einem Steindamm. Foto: DLRG Stade
Die DLRG Stade habe Hebekissen unter Bug und Heck befestigt, um das spätere Aufschwimmen des Rumpfes zu unterstützen und mögliche Schäden zu vermeiden.
Kiek Ut schleppt die Jacht in den Wedeler Hafen
Parallel seien Schwimmer im Neoprenanzug nachalarmiert worden, um bei der Bergung zu unterstützen.

Die Jacht konnte laut DLRG weitestgehend unbeschädigt geborgen werden. Foto: DLRG Stade
„Gegen 16.30 Uhr schwamm die Jacht langsam wieder auf und wurde im Anschluss durch das Boot Kiek Ut in den Wedeler Hafen geschleppt“, heißt es in einem Instagram-Posting. Verletzt wurde niemand.
„Die enge Abstimmung mit dem Eigner, das rechtzeitige Handeln sowie unser technisches Material haben dazu beigetragen, dass die Jacht weitgehend unbeschädigt geborgen werden konnte“, so der Sprecher weiter. Gegen 17.15 Uhr sei der Einsatz für die Wasserretter aus Stade beendet gewesen. (vdb)