Tödliche Unfälle: Eltern sterben, Kind (3) überlebt

Bei einem Frontalzusammenstoß in Pewsum (Gemeinde.Krummhörn) verunglückten Eltern eines dreijährigen Kindes tödlich. Foto: NonstopNews/dpa
In Nordhorn und Pewsum kommt es am Montagabend zu zwei Unfällen mit Todesfolge. Ein Lastwagenfahrer kann nicht mehr ausweichen, ein Transporter gerät in den Gegenverkehr.
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Nordhorn/Pewsum. Nach derzeitigem Erkenntnisstand fuhr am Montagabend gegen 17.20 Uhr ein 34 Jahre alter Mann mit einem Transporter auf der Schatthausstraße (L4) aus Jennelt kommend in Richtung Pewsum (Ostfriesland). Dabei geriet er in einer leichten Rechtskurve in den Gegenverkehr. Dort stieß er frontal mit einem 29-jährigen Autofahrer zusammen, der aus Richtung Pewsum kam. Beide Fahrzeuge landeten im Straßengraben.
Der Autofahrer und seine Beifahrerin wurden in dem Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die 29-jährige Frau erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Sie verstarb noch am Unfallort. Der 29-jährige Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der Mann erlag dort seinen Verletzungen.
Dreijähriges Kind überlebt schwerverletzt
Ein dreijähriges Kind, das sich ebenfalls in dem Auto befunden hatte, wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der 34-jährige Transporter-Fahrer und sein 40-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt.
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An der Unfallstelle waren mehrere Notfallseelsorger im Einsatz. Die Schatthausstraße (L 4) war im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt.
Auto rammt Sattelzug - 28-Jähriger stirbt
Ebenfalls am Montagabend kam bei einem schweren Unfall mit einem Sattelzug ein 28 Jahre alter Autofahrer im Landkreis Grafschaft Bentheim ums Leben. Der Wagen des Mannes sei auf der Bundesstraße 213 in Nordhorn aus zunächst ungeklärter Ursache mit dem entgegenkommenden Lastwagen kollidiert, teilte die Polizei mit. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte das Auto auf den Grünstreifen.
Trotz des schnellen Eintreffens der Rettungskräfte kam für den 28-Jährigen jede Hilfe zu spät - er starb noch an der Unfallstelle. Der 40 Jahre alte Lastwagenfahrer erlitt leichte Verletzungen.
Notfallseelsorgerinnen im Einsatz
Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Demnach sah der 40-Jährige das Auto des jüngeren Mannes auf seiner Fahrspur auf sich zukommen und versuchte noch auszuweichen. Den Frontalzusammenstoß habe er nicht verhindern können, hieß es.
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Zwei Rettungswagen, eine Notärztin und zwei Notfallseelsorgerinnen waren neben der Feuerwehr im Einsatz. Besonders tragisch sei die Lage für die Ersthelfer gewesen, die keine Möglichkeit gehabt hätten, das Leben des 28-Jährigen zu retten, teilte die Polizei mit. Die Bundesstraße wurde für mehrere Stunden gesperrt und konnte erst in den frühen Morgenstunden freigegeben werden.