TComeback: Ex-Kapitänin überraschend im BSV-Kader

Buxtehude. Marie Andresen reist mit der Mannschaft zum Achtelfinale des DHB-Pokals beim Thüringer HC am heutigen Sonntag (16 Uhr, live bei Dyn und Sporteurope.TV). Damit reagiert der BSV auf die akute Torhüter-Not, nachdem sich Stammkeeperin Sophie Fasold das Kreuzband gerissen hatte.

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Noch am Donnerstag hieß es, der BSV werde nur mit Oliwia Kaminska und Nachwuchskraft Lina Steinecke in Thüringen antreten. Nun bestätigte BSV-Manager Peter Prior: Marie Andresen, 31 Jahre alt und inzwischen als Lehrerin in Bremen tätig, ist zurück im BSV-Kader. „Sie hat schon ein paar Einheiten mit der Mannschaft absolviert. Wir sind froh, dass sie uns in dieser Situation kurzfristig unterstützt.“

Starke Paraden und klare Worte

Andresen hatte von 2022 bis 2024 in Buxtehude gespielt. In der Saison 2022/23 wurde sie zur BSV-Spielerin der Saison gewählt, in der Folgesaison übernahm sie das Kapitänsamt. Mit starken Paraden, klaren Worten und großem Einsatz führte sie die Mannschaft an. Im vergangenen Jahr entschied sie sich für den Schritt ins Berufsleben und gegen den Profisport.

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Doch Kontakt gab es weiterhin: Schon im Frühjahr 2025 hatte der BSV versucht, sie wegen des Abgangs von Laura Kuske zu einem Comeback zu bewegen, doch Andresen lehnte ab.

Zusammen mit ihrer Schwester im Kader

Nun springt sie kurzfristig ein - und könnte für eine besondere Geschichte sorgen: Am Sonntag steht sie zum ersten Mal mit ihrer jüngeren Schwester Johanna Andresen (25) gemeinsam im BSV-Kader. Johanna wechselte im Sommer von Bayer Leverkusen nach Buxtehude und spielt im Rückraum.