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TCyclassics in Buxtehude: Ein Kraftakt für die Stadt - und eine Riesenchance

Kommentar von Tim Scholz.

Kommentar von Tim Scholz. Foto: Scholz

Im August steht Buxtehude auf der großen Bühne des Radsports. Jetzt muss die Stadt beweisen, dass sie das Großevent stemmen kann, meint TAGEBLATT-Redakteur Tim Scholz.

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Von Tim Scholz
Freitag, 23.05.2025, 19:20 Uhr

Buxtehude. Dass der Startschuss der Cyclassics in diesem Jahr nicht in Hamburg, sondern in Buxtehude fällt, ist ein Coup für die Stadt. Weltstars des Radsports, Tausende Zuschauer entlang der Strecke und europaweit Livebilder im Fernsehen: Die Cyclassics haben eine Strahlkraft, die man in Buxtehude bisher höchstens vom Steampunk-Festival oder von der Rallycross-Weltmeisterschaft auf dem Estering kennt - nur eben noch größer.

Doch weniger als drei Monate vor dem Start des Rennens steht die Stadt vor einem organisatorischen Kraftakt. Das wurde am Freitag deutlich, als die Bürgermeisterin und die Veranstalter erste Einblicke in die Planungen gaben. Schließlich führt das Eliterennen mitten durch die Innenstadt, in der zeitgleich das Weinfest stattfindet, das stets Zehntausende Besucher lockt.

Buxtehude kann starkes Signal für die Zukunft setzen

Damit beide Veranstaltungen gelingen, sind jetzt Tempo sowie ein konstruktiver und transparenter Austausch gefragt. Polizei, Feuerwehr, Vereine und Hilfsdienste müssen eingebunden werden - und allen voran der Altstadtverein, der das Weinfest ehrenamtlich auf die Beine stellt und vor wenigen Tagen die mangelnde Kommunikation seitens der Stadt bemängelte. Hinter verschlossenen Türen lässt sich ein solches Großevent nicht organisieren.

Wenn Buxtehude diese Chance am 17. August klug nutzt, kann es auch ein starkes Signal für die Zukunft sein. Die Veranstalter haben bereits durchblicken lassen, dass die Cyclassics in Buxtehude kein einmaliges Ereignis sein müssen.

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