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Elbe Klinikum Stade

TDer Weihnachtsmann zu Besuch auf der Stader Kinderstation

Die kleine Mailyn schaut den Weihnachtsmann noch etwas skeptisch an.

Die kleine Mailyn schaut den Weihnachtsmann noch etwas skeptisch an. Foto: Felsch

Einen Tag vor Heiligabend besuchte der Weihnachtsmann die Kinderstation im Elbe Klinikum - und sorgte für strahlende Augen bei den kleinen Patienten.

Von Franziska Felsch Montag, 23.12.2024, 17:55 Uhr

Stade. Diesen Besuch ließ sich der vielbeschäftigte Mann im roten Mantel nicht nehmen. Traditionell besuchte der Weihnachtsmann die Patientinnen und Patienten der Kinderabteilung im Elbe Klinikum Stade. Unterstützt von der Stationsleitung, Schwester Anja Holst, dem Pflegedienstleiter Marco Kückhöfel und Chefarzt Dr. Markus Krüger machte er sich auf den Weg durch die einzelnen Stationen.

Los ging es bei den ganz Kleinen, den Neugeborenen, die mit ihren Müttern Weihnachten im Krankenhaus verbringen müssen, später kamen die Jugendlichen, die sich auch über die von den Schwestern liebevoll eingepackten Geschenke freuten. Die durften sie auch gleich auspacken, um sich die Zeit zu vertreiben. Es gab unter anderem Kartenspiele, Teddybären, Puzzle und Hörspiele.

„Die sind noch aus unserem Bestand. Wir erhalten für die Aktion oft Spenden, zum Beispiel von Schulen, dem Förderverein oder auch Einzelpersonen“, sagt Anja Holst. Einmal habe eine 14-jährige Schülerin in den Stader Geschäften Spielzeug gesammelt, wovon die Kinderstation der Elbe Kliniken Stade immer noch profitiere, so die Stationsschwester.

Geschenke, Gedichte und große Augen

Als der Weihnachtsmann einen Blick ins Spielzimmer warf, wurde er schon sehnsüchtig erwartet. „Oh, guck mal, der Weihnachtsmann“, riefen die Mädchen und Jungen ganz aufgeregt.

Auch die kleinen Patientinnen und Patienten, die das Bett hüten mussten, staunten nicht schlecht, als sich die Tür öffnete und Santa Claus plötzlich im Zimmer stand. Für jeden hatte er aber nicht nur Geschenke, sondern auch ein paar aufmunternde Worte - vor allem für diejenigen, die Heiligabend in der Klinik bleiben müssen.

Zwei Kinder sagten sogar ein Gedicht auf, einige andere wiederum schauten ehrfürchtig auf den Weihnachtsmann und bekamen vor lauter Aufregung kaum ein Wort heraus.

Nicht alle Kinder glauben an den Weihnachtsmann

Mailyn Magunia unterhielt sich nach anfänglicher Skepsis dann doch noch ausführlich mit dem Weihnachtsmann und erzählte ihm ganz stolz, dass sie schon den Baum mit Mama geschmückt habe. Heiligabend wird die Vierjährige entlassen und dann will sie allen in ihrer Familie berichten, wen sie im Krankenhaus getroffen hat.

Das Team der Kinderstation um Chefarzt Dr. Markus Krüger (hinten rechts) und dem Weihnachtsmann.

Das Team der Kinderstation um Chefarzt Dr. Markus Krüger (hinten rechts) und dem Weihnachtsmann. Foto: Felsch

Mailyn gehört noch zu denen, die an den Weihnachtsmann glauben. Das war aber nicht bei jedem der 30 Kinder der Fall. Manch einer der kleinen Patienten sagte frei heraus: „Du hast dich nur verkleidet, du bist doch Dr. Vehse. Den Weihnachtsmann, den gibt es gar nicht.“

Trotz weißen Rauschebarts glaubten sie, den Oberarzt der Kinderstation zu erkennen, obwohl alle Schwestern und Ärzte hoch und heilig beteuerten, dass dies der einzige und wahre Weihnachtsmann sei, der mit seinem Schlitten in Stade gelandet sei.

Nach gut eineinhalb Stunden hatte der Weihnachtsmann seine Tour auf der Station beendet. Alle Geschenke waren verteilt und nach einem Gruppenbild mit den Mitarbeitern machte er sich auf den Weg. Am 24. Dezember hat Dr. Vehse Dienst, dann werden ihm alle auf der Station berichten, dass der Weihnachtsmann dort war - einer, der frappierende Ähnlichkeit mit ihm hatte.

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