TDrei Millionen Euro: Katastrophenschutzzentrum in Buxtehude ist einsatzbereit

So sieht das neue DRK-Katastrophenschutzzentrum in Buxtehude aus der Luft aus. Foto: DRK
Von hier aus rücken jetzt die ehrenamtlichen Helfer des DRK der Bereitschaft in Buxtehude aus, wenn sie bei Einsätzen gefragt sind. Das Katastrophenschutzzentrum in der Philipp-Reis-Straße ist fertig. Der Stützpunkt hat drei Millionen Euro gekostet.
Buxtehude. Das ist ein bedeutender Schritt für den Katastrophenschutz in Buxtehude: Das neue Katastrophenschutzzentrum wurde offiziell eingeweiht und der DRK-Ortsverein Buxtehude erhielt symbolisch den Schlüssel für die Einrichtung. Die Veranstaltung lockte zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Verwaltung und der lokalen Gemeinschaft.
Erreichbarkeit und Erweiterungsmöglichkeiten
Zehn Jahre lang plante der DRK-Kreisverband Stade eine neue Unterkunft für die Bereitschaft in Buxtehude. Verschiedene Standorte und Varianten wurden geprüft. Am Ende fiel die Wahl auf das Grundstück im Gewerbegebiet in der Philipp-Reis-Straße. Die gute Erreichbarkeit und die Erweiterungsmöglichkeiten auf dem 7000-Quadratmeter-Grundstück gaben den Ausschlag.
Drei Millionen Euro kostet der Neubau
Da das Rote Kreuz das Gebäude ohne Zuschüsse aus eigener Tasche bezahlen musste, wurde eine kleine Variante umgesetzt. Sie bietet auf 740 Quadratmetern Platz für zwei Büros, Schulungsräume, Umkleiden und Sanitärräume sowie für Lager, Küche und eine Fahrzeughalle. Rund drei Millionen Euro hat der Neubau inklusive Einrichtung gekostet.
Neubau-Offensive
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Eröffnet wurde die Einweihung mit einer Rede von Michael Roesberg, Präsident des DRK-Kreisverbandes Stade und ehemaliger Stader Landrat. Er betonte die Bedeutung des Projektes für die DRK-Bereitschaft in Buxtehude und für die Sicherheit der Bevölkerung.

Schlüsselübergabe mit Michael Roesberg (Präsident des DRK-Kreisverbandes), Uwe Lütjen (Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes), Andreas Weikusat (1. Vorsitzender DRK Buxtehude), Michael Fürste (Bereitschaftsleiter des DRK Buxtehude), Nils Weingartner (stellvertretender Bereitschaftsleiter des DRK Buxtehude), Rolf Riggers (Vizepräsident des DRK-Kreisverbandes). Foto: DRK Foto: Wisser
Das sind die Aufgaben der ehrenamtlichen DRK-Helfer
Von hier fahren die DRK-Helfer zum Beispiel zu größeren Unfällen los, wo sie sich um die Versorgung der Feuerwehr kümmern. Oder sie sichern große Feste und Veranstaltungen. Bei Bedarf unterstützen sie auch ihren Rettungsdienst, der mit Profis organisiert und aufgestellt ist. Der letzte große Einsatz war beim Hochwasser in Celle im Winter. DRK-Bereitschaften gibt es neben Buxtehude in Stade, Ahlerstedt, Bützfleth, Drochtersen und Oldendorf.
Wichtige Rolle für die Sicherheit der Menschen
Weitere Rednerinnen und Redner, unter anderem Sabine Brodersen, Dezernentin des Landkreises, Ralf Dessel, Erster Stadtrat der Stadt Buxtehude und Kai Schulz, Katastrophenschutzbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Stade, beschrieben ebenfalls die wichtige Rolle des DRK für die Sicherheit im Landkreis Stade und dankten für das Engagement zum Schutz der Bevölkerung.
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Höhepunkt der Veranstaltung war die symbolische Schlüsselübergabe an den DRK-Ortsverein Buxtehude. Andreas Weikusat, 1. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Buxtehude und Michael Fürste, Bereitschaftsleiter, nahmen den Schlüssel entgegen.
Tag der offenen Tür: Viele Zuschauer kommen
Das frühlingshafte Wetter lockte zahlreiche Interessierte zum Tag der offenen Tür auf das beeindruckende Gelände. Neben Vorträgen zum Thema Erste Hilfe und Essen auf Rädern gab es eine Rallye mit attraktiven Preisen. Außerdem konnten sich alle über die Arbeit der Bereitschaft informieren.
„Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg und gewährte tolle Einblicke in die wichtige Arbeit unserer Bereitschaft“, so Michael Roesberg. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit dem DRK-Ortsverein Buxtehude und unseren Partnern dieses neue Katastrophenschutzzentrum zu realisieren und freuen uns darauf, damit einen Beitrag zur Sicherheit unserer Region zu leisten.“