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Blaulicht

Faustschlag und Beleidigung: Mann geht in S-Bahn auf Frau los

Polizisten konnten den 47-Jährigen noch am Bahnsteig festnehmen.

Polizisten konnten den 47-Jährigen noch am Bahnsteig festnehmen. Foto: Marijan Murat/dpa

Weil er auf in einem Zug der Linie S1 auf den Boden spuckt, spricht seine Sitznachbarin den 47-Jährigen an. Der geht unvermittelt auf die Frau los.

Von Redaktion Samstag, 15.02.2025, 13:42 Uhr

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Hamburg. Am Freitag gegen 13.42 Uhr soll es nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg in einer fahrenden S-Bahn der Linie S1 auf der Strecke Rübenkamp und Alte Wöhr zu einer Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung gekommen sein.

Demnach soll ein 47-jähriger Mann einer Frau (Alter: 52 Jahre) mit einem Faustschlag zielgerichtet ins Gesicht geschlagen und zudem die Frau mit Worten bedroht und beleidigt haben.

Zuvor soll der Tatverdächtige an der S-Bahnhaltestelle Rübenkamp in die S-Bahn gestiegen sein, sich neben die Geschädigte gesetzt und auf den Boden gespuckt haben. Nachdem die Frau den spuckenden Mann auf sein Verhalten angesprochen habe, soll dieser unmittelbar zugeschlagen haben.

Mutmaßlicher Täter verweigert Alkoholtest

Der Triebfahrzeugführer meldete den Vorfall. Die betroffene S-Bahn hielt an der S-Bahnhaltestelle Alte Wöhr bis zum Eintreffen der Bundespolizei und der unterstützenden Landespolizei.

Die Frau wurde durch den Schlag glücklicherweise kaum verletzt. Streifen der Bundespolizei und Landespolizei konnten den Tatverdächtigen noch auf dem Bahnsteig in der S-Bahnhaltestelle Alte Wöhr festnehmen. Der Tatverdächtigen habe einen Atemalkoholtest verweigert. Er habe jedoch angegeben, Alkohol getrunken zu haben.

Durch die eingesetzten Bundespolizisten konnten seien keine alkoholbedingten Ausfallerscheinungen festgestellt worden. Er habe sich zum Tatvorwurf nicht äußern wollen. Nach Durchführung der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der Mann mit einem Platzverweis entlassen werden.

Gegen den polizeibekannten Mann wurde ein entsprechendes Strafverfahren (Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.