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Verkehr

Handwerkskammer fordert ein ermäßigtes Deutschlandticket auch für Azubis

Die Handwerkskammer fordert ein 49-Euro-Ticket für Auszubildende.

Die Handwerkskammer fordert ein 49-Euro-Ticket für Auszubildende. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Nach der Einigung, das Deutschlandticket für 49 Euro fortzuführen, fordert die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, nun auch zügig ein ermäßigtes Deutschlandticket für Azubis einzuführen. Bislang ist es nur für Studenten vorgesehen.

Von sal Montag, 29.01.2024, 15:21 Uhr

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Landkreis. „Auszubildende im Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern können den ÖPNV bundesweit bereits zum ermäßigten Preis von 29 Euro im Monat nutzen. Ein solches Angebot muss es jetzt auch für Azubis in Niedersachsen geben“, meint Kammerpräsident Detlef Bade. Viele Azubis müssten längere Strecken zu ihrem Ausbildungsbetrieb, ihrer Berufsschule oder ihrer überbetrieblichen Bildungsstätte zurücklegen - auch länderübergreifend. „Die Förderung der Mobilität der jungen Leute wird immer wichtiger, um Ausbildungsplätze zu besetzen und damit den Fachkräftebedarf zu sichern.“

Im November hatten sich die Verkehrsminister auf ein vergünstigtes, bundesweit gültiges Semesterticket für Studenten geeinigt. Die Einführung ist für den Sommer geplant. „Diese grundsätzlich gute Entscheidung führt dazu, dass Studierende verkehrspolitisch attraktivere Rahmenbedingungen erhalten als Auszubildende in der Beruflichen Bildung“, kritisiert der Präsident der Handwerkskammer. Studenten und Auszubildenden sollten laut Bade gleiche Konditionen geboten werden, um die Gleichwertigkeit des beruflichen und akademischen Bildungssystems zum Ausdruck zu bringen. (sal)

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