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TNeue Termine: So viel Kultur ploppt in Stades Fußgängerzone auf

Künstler Waldemar Rompczyk hat mit Gästen ein 30 Meter langes Wandbild angefertigt.

Künstler Waldemar Rompczyk hat mit Gästen ein 30 Meter langes Wandbild angefertigt. Foto: Stade Marketing

Eine Idee setzt sich durch: Stades Kultur-Pop-up-Store in der Fußgängerzone ist gut gebucht. Der erste Künstler zieht jetzt aus. So geht es weiter.

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Von Lars Strüning
Mittwoch, 06.08.2025, 12:50 Uhr

Stade. Der Stader Künstler Waldemar Rompczyk ist der erste Nutzer des neuen Kulturraums in der Hökerstraße, da wo zuvor der Geschenkeladen La Tienda seinen Geschäften nachgegangen ist. „Das ist eine große Chance für mich. Toll, dass in Stade so eine Kulturförderung stattfindet“, sagte Waldemar Rompczyk beim Einzug.

Kunstschaffende zahlen in dem Laden keine Miete

Er darf den etwa 150 Quadratmeter großen Raum mietfrei nutzen, muss sich lediglich an den Betriebskosten beteiligen. Möglich ist das, weil die Stade Marketing und Tourismus GmbH (SMTG) und die Wirtschaftsförderung der Hansestadt Stade das Geschäft mit den großen Schaufenstern gemeinsam angemietet haben.

Vorher war hier der Geschenkeladen La Tienda zu Hause, ein Nachmieter war nicht in Sicht. Die Hökerstraße wäre mit einem weiteren leer stehenden Ladenlokal ein Stück unattraktiver geworden.

„Wir wollen mit dem Angebot die Innenstadt beleben und Kultur im öffentlichen Raum fördern“, sagte Citymanagerin Christine Plath von der SMTG. Wie der Name Pop-up verrät, wird der Kulturraum Kreativen und Besuchern nicht dauerhaft, sondern nur temporär - nämlich bis zum 31. Dezember - offenstehen. Solange haben SMTG und Wirtschaftsförderung den Laden angemietet. In dieser Zeit wird der Ort als Atelier, Schreibwerkstatt, Kreativbüro, Ausstellungsraum, Ort für kleine Konzerte oder Performances sowie als Treffpunkt genutzt.

Alena Kuschnereit zieht am Montag ein

Die Ausstellung von Waldemar Rompczyk endet diese Woche. Zusammen mit Besuchern hat er ein 30 Meter langes Stadebild geschaffen. Ihm folgt vom 11. August an Alena Kuschnereit, die bis zum 6. Oktober ihre Gemälde ausstellt, Workshops und eine Malerschule anbietet. Parallel dazu wird vom 18. August an Torkan Asiaee Gemälde, Skulpturen und Reliefarbeiten zeigen. Vom 1. bis 8. September gesellt sich im Schaufenster die Xiaoxue-Filmprojektion dazu, also eine Dreifachnutzung.

Am 6. Oktober und bis zum 24. des Monats zieht der Holzkünstler Frank Peppel ein. Ab dem 9. Oktober ist dort auch wieder Caro Döring zu finden mit ihrer Blumenkunst. Sie war kurzzeitig auf dem Platz Am Sande beim Ankerplatz vertreten. In der Hökerstraße will sie ihr Quartier bis zum 22. Dezember aufschlagen.

Michael Jankautzky zeigt vom 27. Oktober bis zum 1. Dezember seine Gemälde, vom 3. November an stößt Birgit Kühlke ebenfalls mit ihren gemalten Bildern dazu. Drei Wochen lang, vom 1. bis 22. Dezember, ist der Pop-up-Store reserviert für Xiaoxue Li als Büro und zur Filmprojektion im Schaufenster. Im Dezember soll Stefanie Kula-Henn mit Workshops für Groß und Klein einziehen.

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