TNeuer Jugendtrainer hat den BSV bereits kennengelernt

Trainer Marc Hünerbein fängt im Sommer beim Buxtehuder SV an. Foto: Verein (nomo)
Marc Hünerbein ist beim Buxtehuder SV kein Unbekannter. Er tritt im Sommer die Nachfolge von Adrian Fuladdjusch an und steht vor einer anspruchsvollen Aufgabe.
Buxtehude. Buxtehudes neuer Nachwuchstrainer für die 3. Liga und die A-Jugend-Bundesliga stammt aus Wismar und war selbst aktiver Handballer. Hünerbein spielte unter anderem beim SV Mecklenburg Schwerin in der 3. Liga. Der gelernte Bankkaufmann ist seit 2022 als hauptamtlicher Trainer beim Rostocker HC tätig und seit dem vergangenen Jahr auch Jugendkoordinator des Vereins.
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Bereits seit 2021 war Hünerbein zudem als Honorartrainer für verschiedene Auswahlmannschaften des Handball-Verbands Mecklenburg-Vorpommern tätig.
Anspruchsvolle Aufgabe für den Neuen
Der A-Lizenz-Inhaber wird zum 1. Juni als hauptamtlicher Trainer zum BSV wechseln. Die Arbeit für die A-Jugend-Bundesliga und die 3. Liga wird in der neuen Saison noch anspruchsvoller, weil dann auch die A-Jugend einen kompletten Spielbetrieb bekommt.
Beim BSV wird Marc Hünerbein die Jugendkoordinatorin Sabrina Krawczak unter anderem bei der Partnerschule des Leistungssports unterstützen. „Der BSV ist einer der renommiertesten Vereine in Handball-Deutschland und eine super Adresse im Nachwuchs“, sagt Marc Hünerbein. Er freue sich darauf, die Mannschaften, die Strukturen und das Miteinander kennenzulernen.

Marc Hünerbein hat bereits beim Buxtehuder Bundesliga-Trainer Dirk Leun hospitiert. Foto: Felix Schlikis
Neuer Trainer kommt von einem Traditionsverein
BSV-Manager Peter Prior ist froh, dass die Stelle von Adrian Fuladdjusch wieder mit einem „kompetenten A-Lizenz-Trainer“ besetzt werden konnte. „Er kennt das Geschäft im Nachwuchsbereich, kommt aus einem Traditionsverein, der vor der Rückkehr in die 2. Liga steht“, so Prior.

BSV-Jugendtrainer Adrian Fuladdjusch hört im Sommer beim BSV auf. Foto: IsoluxX Fotografie
Marc Hünerbein lernte den BSV bereits vor zwei Jahren kennen. Im Rahmen seiner A-Lizenz-Ausbildung hospitierte er einige Wochen beim Buxtehuder Bundesliga-Trainer Dirk Leun. Anders als Fuladdjusch werde Hünerbein aber nicht Co-Trainer von Leun, sagte Prior auf Nachfrage. Ob die Bundesliga-Mannschaft wieder einen Co-Trainer bekommt, steht noch nicht fest.
Fuladdjusch will nächsten Schritt gehen
Im November hatte der BSV Fuladdjuschs Abschied bekannt gegeben. Fehlende Perspektiven waren nicht der Grund für den Abschied. „Ich habe Lust auf den nächsten Schritt, auf etwas, wo man sich neu beweisen muss“, sagt Fuladdjusch. Vorstellbar sei ein Job im männlichen Jugendhandball, bei den Herren ab der 3. Liga oder in einem Verband.
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Der 37-Jährige ist seit 2021 beim BSV und trainiert das Juniorteam, das in der 3. Liga und der Jugendbundesliga an den Start geht. In der vergangenen Saison feierte Fuladdjusch mit der A-Jugend des BSV seinen größten Erfolg, die deutsche Vizemeisterschaft. (bt/tim)