Rewe, Marktkauf, Penny: Das ändert sich 2025 beim Einkauf

Rewe und Discounter Penny scheiden beim Payback-Programm aus. Foto: dpa
Diese Frage dürfte jeder Supermarktkunde schon einmal gestellt bekommen haben: Sammeln Sie Payback-Punkte? Im kommenden Jahr wird in diesen Ketten anders gepunktet.
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Landkreis. Viele nutzen beim regelmäßigen Einkauf Paypack oder die DeutschlandCard, um Punkte zu sammeln. Die erlangten Punkte können dann später als Guthaben ausgegeben werden.
Für Payback-Kunden gibt es 2025 Änderungen, denn einige Partner steigen aus. Der Tierartikelhändler Fressnapf verlässt Payback. Genauso wie Rewe und der dazugehörende Discounter Penny.
Ausgepunktet: Diese Partner verlassen Payback in 2025
Sowohl Fressnapf als auch Rewe möchten sich laut „Bild“-Bericht auf ihre eigenen Punktesysteme via App konzentrieren. Bei Fressnapf wird es dann zukünftig nur noch „Fressnapf Friends“ geben und Rewe möchte ein eigenes Kundenbindungsprogramm aufbauen.
Ab 2025 gehören dann Edeka, Netto, Trinkgut und Marktkauf als Partner zum Paypack-Programm. Außerdem sollen die Sparkassen bald dazugehören. So könne dann beim Bezahlen mit der Sparkassen-Card für das Payback-Konto gesammelt werden.
Wichtig für DeutschlandCard-Nutzer: Die Kooperation der Edeka Group mit der DeutschlandCard endet mit dem Einstieg bei Payback. Punkteguthaben soll dann noch einzulösen sein bei unter anderem Tchibo, Media Markt, ebay, Esso.
Einzelhandel
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Neuer Payback-Partner: Auch bei Reisebuchungen sparen
Das Vielfliegerprogramm Miles & More schließt sich ebenfalls an. Nicht nur bei Flügen mit Lufthansa und Airline-Partnern kann man dann Punkte sammeln. Auch bei Hotel- oder Mietwagenbuchung kann gepunktet werden. Mit dabei sind etwa Aida, Booking.com, Condor, Expedia, FTI, HolidayCheck, und Tui. Sie bieten die Möglichkeit, auch beim Reisen zu sparen.
Einkaufen bei Rewe, Edeka & Co.: Kritik an Bonusprogrammen
Payback ist mit 31 Millionen Kundinnen und Kunden das größte Bonusprogramm in Deutschland. Die teilnehmenden Unternehmen vergeben Rabattpunkte und erhalten dafür Einblick in die Käufe ihrer Kundschaft. Die Payback-App ist nach Amazon und Ebay die Nummer drei der Shopping-Apps in Deutschland.
Auf dieser Grundlage können Marketingabteilungen die Kundinnen und Kunden zielgenau mit Angeboten und Werbung ansprechen. Unumstritten sind Bonussysteme nicht. Verbraucherschützer warnen davor, nicht zu viele persönliche Daten für etwas Rabatt preiszugeben und somit zum „gläserne Kunden“ zu werden.