Supermond im Kreis Stade: Wann lohnt der Blick gen Himmel?
Das Phänomen Supermond begeistert immer wieder zahlreiche Menschen. (Archivbild) Foto: Anupam Nath/AP/dpa
In der Nacht zum Donnerstag prangt am Himmel der größte Vollmond des Jahres. Wann genau ist der Supermond zu sehen? Wie wird das Wetter? Der Altländer Hobbyastronom verrät es.
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Landkreis/Guderhandviertel. Manchmal ist der Mond mehr als 400.000 Kilometer von der Erde entfernt. In der kommenden Nacht ist er rund 50.000 Kilometer näher dran und erscheint dann besonders groß. Das Phänomen wird auch Supermond genannt.
Doppel-Schauspiel
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Ob man das Himmelsschauspiel wirklich gut sehen kann, ist allerdings stark vom Wetter abhängig. „Wir werden im Kreis Stade relativ gute Beobachtungsbedingungen haben“, sagt Hobbyastronom Johannes Lüth, der in seinem Garten in Guderhandviertel eine Sternwarte betreibt.
„Sicherlich wird es nicht dauerhaft komplett wolkenfrei sein, aber auch bei leichten durchziehenden Wolken wird der Supermond gut zu beobachten sein.“ Lüth wird heute einen Blick durchs Teleskop auf den Supermond werfen.
Wann wird der Supermond im Landkreis Stade zu sehen sein?
Wann sollten Sternengucker im Kreis Stade am besten den Blick gen Himmel richten? „Zeitlich sind wir sehr flexibel, da der Mond gegen 16 Uhr am Mittwochnachmittag auf- und erst gegen 9 Uhr am Donnerstagmorgen wieder untergeht“, sagt Lüth.
Der exakte Zeitpunkt des Vollmonds ist nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde (VDS) mit Sitz im hessischen Bensheim am Mittwoch um 14.19 Uhr. Gegen halb eins nachts werde der Supermond dann seinen höchsten Punkt am Himmel erreicht haben. Lüth geht davon aus, dass während der gesamten Abend- und Nachtzeit die Chancen für eine Beobachtung gut stehen.
Wie kommt es zum Supermond?
Das immer wiederkehrende Schauspiel eines Supermondes mit einem teils leicht rötlich schimmernden Trabanten ist durch die Umlaufbahn um die Erde bedingt. Der Mond umfliegt die Erde nicht in einer kreisrunden, sondern auf einer elliptischen Umlaufbahn.

In der kommenden Nacht befindet sich der Vollmond besonders dicht an der Erde - und ist als Supermond zu sehen. Foto: dpa
Deshalb ist er mal näher an der Erde, mal weiter weg. Nach Angaben des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums beträgt die größte Entfernung rund 405.000 Kilometer.
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