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TVegan-Ranking: Diese Fast-Food-Restaurants aus dem Kreis Stade landen in den Top 30

Eine Pizza des Fast-Food-Lieferservices Domino's.

Eine Pizza des Fast-Food-Lieferservices Domino's. Foto: Robert Schlesinger/dpa-Zentralbild/dpa

Fast Food für Veganer? Die Organisation „ProVeg“ hat gemeinsam mit dem Magazin „Foodservice“ die Speisekarten der größten Markengastronomen unter die Lupe genommen. Mehrere der Schnellrestaurants in den Top 30 haben auch Filialen im Kreis Stade.

Von Maike Wessolowski Montag, 18.03.2024, 15:00 Uhr

Landkreis. Eine Orientierungshilfe für Gäste und eine Bestandsaufnahme für die Branche: Das jährliche Ranking von Pro Veg bewertet, wie gut die großen Restaurantketten und Fast-Food-Anbieter in Sachen vegane Speisen aufgestellt sind.

So haben den Fast-Food-Restaurants aus dem Kreis Stade abgeschnitten

Diese Fast-Food-Restaurants aus dem Landkreis Stade sind dabei: Der Lieferservice Domino`s ist auf Platz 5 zu finden. Auf Platz 19 ist Smiley‘s Pizza gelandet, direkt dahinter Burger Me. Die Baguette-Restaurantkette Subway findet sich auf Platz 21.

Für die Nordsee GmbH aus Bremerhaven sieht es nicht gut aus. In den veröffentlichen „Top 30“ landet sie nur auf Platz 24, fünf Plätze schlechter als noch im Vorjahr. McDonals befindet sich sogar noch einen Rang darunter.

Das Gesamtergebnis der Untersuchung ist erst einmal positiv: Fast alle Ketten führen veganes, also pflanzliches Hauptgericht. Nur vier untersuchten Ketten schaffen das nicht.

Ganz oben stehen „Enchiladas“, „Hans im Glück“ und „Peter Pane“

Als Gewinner gehen „Enchiladas“, „Hans im Glück“ und „Peter Pane“ aus dem Ranking hervor. Die Ketten haben Filialen in Bremen und Oldenburg, der Sieger nur in Bremen. Schlusslichter sind „KFC“ (Filialen in der Nähe: Harburg, Hamburg, Bremen, Stuhr, Wilhelmshaven), „Five Guys“ (Neumünster/Hamburg) und das Steakhouse „Blockhouse“ (Hamburg).

ProVeg zeigten sich trotz der Platzierung von „Nordsee“ und „The Ash“ (Bremen) überrascht: Bei Nordsee fänden die Gäste mittlerweile pflanzliche Alternativen zu Räucherlachs, Thunfisch und Garnelen. „The Ash“ wiederum habe den Ausbau von Fleischalternativen enorm vorangetrieben.

Wir haben bei der Nordsee GmbH um eine Stellungnahme gebeten, diese steht jedoch noch aus.

Die Ernährungsorganisation und das Branchenmagazin führen das Ranking seit 2018 jährlich durch. Rund jeder Zweite verstehe sich inzwischen als Flexitarier und esse bewusst weniger Fleisch, heißt es.

So schneiden die Restaurantketten ab.

So schneiden die Restaurantketten ab. Foto: ProVeg_Ranking

Pro-Kopf-Fleischverzehr ist seit 2018 stark gesunken

Der Pro-Kopf-Fleischverzehr ist um mehr als neun Kilogramm gesunken. „Mit dem Ranking wollen wir unmissverständlich zeigen, was für ein großes pflanzenbasiertes Angebot 2024 in der Systemgastronomie möglich und nötig ist“, erläutert Katleen Haefele von ProVeg.

Sie rät: „Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Speisekarte und eine aktive Ansprache der flexitarischen Zielgruppe sind die Schlüssel zum Erfolg.“

Vom Starter bis zum Dessert, vom Burgerpatty bis zum Dip flossen die gesamten Speisekarten der Restaurants ins Ranking ein. Berücksichtigung fand auch die Kommunikation mit den Gästen.

Steakhaus unter den Top 10

Die Ranking-Wertung würdigte insbesondere ein breites Angebot an alternativen Proteinen. So konnte „The Ash“ als erstes Steakhaus überraschend in die Top 10 aufsteigen. „Ein Steakhaus mit starker pflanzenbasierter Ausrichtung ist ein echtes Novum und zeigt, was mittlerweile alles möglich ist“, lobt Haefele.

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