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TVerkehrssituation am Hohenwedel in Stade: SPD fordert Klarheit

In der Straße Am Hohenwedel parken oft Autos auf der Seite, an der sich die Grundstücke befinden. Der Fußweg befindet sich auf der anderen Straßenseite.

In der Straße Am Hohenwedel parken oft Autos auf der Seite, an der sich die Grundstücke befinden. Der Fußweg befindet sich auf der anderen Straßenseite. Foto: x

Die Stader SPD reagiert auf die TAGEBLATT-Berichterstattung über Anwohner, die sich um die Sicherheit ihrer Kinder sorgen. Darum geht es in der Anfrage an die Stadt.

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Von Lena Stehr
Donnerstag, 02.10.2025, 05:50 Uhr

Stade. „Wir wollen wissen, welche konkreten Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich geplant sind - insbesondere mit Blick auf Kinder sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität“, sagt Bernhard Augustin, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Bessere Verkehrssicherheit und mehr Transparenz

Im Mittelpunkt der Anfrage stehen Fragen nach möglichen baulichen Veränderungen zur Verkehrsberuhigung sowie nach Prüfung von Geschwindigkeitsreduzierungen in der Straße Am Hohenwedel. Darüber hinaus möchte die SPD-Fraktion wissen, welche weiteren Maßnahmen aus Sicht der Verwaltung rechtlich möglich wären, derzeit aber nicht umgesetzt werden und warum.

„Uns geht es darum, die Verkehrssicherheit nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig für Transparenz zu sorgen. Die Anwohnerinnen und Anwohner haben ein Recht darauf zu erfahren, welche Optionen geprüft werden und welche Gründe möglicherweise gegen bestimmte Maßnahmen sprechen“, sagt SPD-Bürgermeisterkandidat Kai Köser. Er hatte sich auf Einladung von Anwohnern vor Ort die Probleme erläutern lassen.

Anwohner fühlen sich nicht ernst genommen

Wie berichtet sorgen sich die Menschen Am Hohenwedel vor allem um die Sicherheit von Kindern sowie Älteren, die die Straße überqueren wollen. Von der Stadtverwaltung fühlen sie sich dabei nicht ernst genommen. Auf mehrfache Nachfrage habe es immer nur geheißen, dass die Stadt nichts machen könne.

Konkret geht es um einen knapp einen Kilometer langen Straßenabschnitt auf der Westseite. Dort gibt es mehrere Probleme: Der kombinierte Fuß- und Radweg liegt auf der Ostseite der Straße, auf der Westseite gibt es keinen Fußweg. Außerdem halten sich offenbar viele Autofahrer nicht an die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Parkende Autos an der Westseite behindern die Sicht. Ein weiteres Hindernis ist der ungepflegte Grünstreifen zwischen Straße und Gehweg.

Querungshilfe kommt laut Stadt nicht infrage

Die Stadt hatte auf TAGEBLATT-Nachfrage bereits mitgeteilt, dass für einen zweiten Gehweg nicht genug Platz sei. Auch eine Querungshilfe komme nicht infrage, weil die erforderliche Zahl an Querungen bei einer Prüfung unterschritten wurde. Nach Abschluss der Baumaßnahme solle aber geprüft werden, ob in Teilbereichen eine Geschwindigkeitsbegrenzung möglich sei.

Die SPD-Fraktion hat die Beantwortung der Anfrage für die öffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses am 11. November um 18 Uhr im Rathaus beantragt.

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