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Handball-Regionalliga

TVfL Fredenbeck macht großen Schritt in Richtung Aufstieg

Torwart Justin Rundt war einmal mehr Aktivposten beim VfL Fredenbeck.

Torwart Justin Rundt war einmal mehr Aktivposten beim VfL Fredenbeck. Foto: Jörg Struwe

Der VfL Fredenbeck verteidigt mit einem 27:24-Erfolg im Auswärtsspiel beim TV Cloppenburg die Tabellenspitze der Regionalliga. Ist das für den Aufstieg schon die halbe Miete?

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Von Wilhelm Thiele
Sonntag, 16.03.2025, 12:18 Uhr

Fredenbeck. Die direkte Konkurrenz des VfL gab Schützenhilfe. Fredenbeck hat nach der Niederlage der HSG Varel beim TSV Burgdorf II drei Punkte Vorsprung.

Erstmals seit mehreren Wochen konnte Fredenbecks Coach Jörg Rademacher auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Marten Franke übernahm wieder die Rolle des Spielregisseurs und war über die ganze Partie im Einsatz.

Nervöser Beginn und kurioser Treffer

In einem von Beginn an nervösen Spiel, das auf beiden Seiten von den Abwehrreihen und herausragenden Torhüterleistungen bestimmt wurde, waren Tore zunächst Mangelware (2:3, 10.; 6:5, 20.). Fredenbecks Angriff kam gegen die sehr offensive Cloppenburger Deckung nur schwer ins Spiel. Zahlreiche Großchancen wurden versiebt. Einzig Nils Schröder mit fünf Toren in der ersten Halbzeit, immer wieder von Marten Franke ins Spiel gebracht, bewies seine Angriffsqualitäten. Kurios: Schröders Treffer zum Halbzeitstand von 11:11 von der Mittellinie in der Schlusssekunde.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit fand der VfL Fredenbeck zu seinem Spiel. „Jetzt zeigte meine Mannschaft eine andere Einstellung“, kommentierte Coach Rademacher. Die Außenzange mit Jan Möller und in der Schlussphase auch Laurenz Reiners kam nun mit schnell vorgetragenen Kontern ein ums andere Mal zum Erfolg.

Die Außenspieler laufen die Konter

Nach einer Auszeit setzte Rademacher beim Spielstand von 17:18 den siebten Feldspieler ein. Mit Erfolg. Mit Treffern von Jan Möller und Laurenz Reiners setzten sich die Fredenbecker erstmals etwas ab (21:18; 49.) und konnten den Vorsprung bis auf 25:20 (57.) ausbauen. Von erneut aufkommender Hektik ließ sich der VfL jetzt nicht mehr anstecken. Endstand 27:24 für den VfL.

Es war ein hart, aber letztlich souverän erkämpfter im Aufstiegskampf wichtiger Sieg, kein Handballleckerbissen. „Wir schauen nur von Spiel zu Spiel und dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben“, sagt Rademacher. Er lehnt alle Aufstiegs-Rechenspiele ab.

Die Statistik zum Spiel

VfL: Rundt, Kotenko; Lenzsch, Brandt 1, De Vries 1, Sisa 1, Kyvala, Fick 1, Müller J., Ritscher 2, Möller 8/4, Franke 1, Schröder 7, Reiners 5, Herbst.

Siebenmeter: VfL 5/4 - TVC 1/1

Zeitstrafen: VfL 5 - TVC 6

Nächstes Spiel: VfL Fredenbeck - HSG Schaumburg (Sbd., 22. März, 19.30 Uhr)

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