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Niedersachsenpokal

TWeiter auf Kurs im Pokal - D/A triumphiert beim Sieben-Tore-Spektakel

Die Drochterser bejubelten fünf Tore.

Die Drochterser bejubelten fünf Tore. Foto: Struwe

Zwei Siege noch bis zum DFB-Pokal. Im Viertelfinale lieferten sich D/A und BW Lohne ein torreiches Duell. Starke neun Minuten und ein Traumtor lassen D/A jubeln.

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Von Jan Bröhan
Dienstag, 16.09.2025, 21:39 Uhr

Drochtersen. Im Viertelfinale des Niedersachsenpokals setzt Trainer Oliver Ioannou auf die bewährte Startelf mit Torhüter Patrick Siefkes, Kapitän Nico von der Reith, Tjorve Mohr, Liam Giwah, Robin Kölle, Justin Plautz, Maximilian Geißen, Dennis Rosin, Jorik Wulff, Allah Hamid und Jannes Wulff.

Die Drochterser haben leichte Anlaufschwierigkeiten. BW Lohne beginnt mutig, will mitspielen. Ex-D/A-Stürmer Felix Schmiederer trifft dann Jorik Wulff unglücklich am Kopf. Die Verletzungspause in der fünften Minute kommt zur richtigen Zeit. Kölle und Ioannou diskutieren mit rudernden Armen an der Seitenlinie.

D/A übernimmt in der Folge das Spielgeschehen. In der 10. Minute kreiert D/A die erste Großchance, Kölle auf Jannes Wulff, der legt quer, aber Rosin trifft den Ball aus zentraler Position nicht richtig.

D/A kontrolliert das Spiel und ist dabei um schnelle Kombinationen bemüht. Die Drochterser setzen sich teilweise zwei, drei Minuten am Stück im gegnerischen Strafraum fest. Da ist aber Hacke, Spitze und dann eine Spitze zu viel im Spiel. Und mehr als gefährlich anmutendes Gestochere im Strafraum kommt nicht heraus.

Und plötzlich läuft D/A wieder einem Rückstand hinterher

Das D/A-Spiel sieht gefällig aus, aber die klaren Chancen fehlen. Die zahlreichen Flankenbälle landen zumeist bei den Blau-Weißen.

In der 28. Minute schließt Rosin eine feine Kombination mal ab. Der Schuss verfehlt das Ziel, aber es gibt Applaus. Zu wenige solcher Abschlüsse waren zuvor nicht gesucht worden.

Eine Minute später kommt Lohne das erste Mal nach der Anfangszeit gefährlich vor das D/A-Tor. Konter über die linke Seite, Querpass in den Rücken der Abwehr und Martin Kobylanski kann den Ball an der Strafraumgrenze viel zu ungehindert platzieren. 0:1 (29.), so leicht kann Fußball sein, zum Frust des Überlegenen.

Aber D/A berappelt sich schnelle

Die Drochterser lassen sich davon nicht verunsichern. Und dann ist es Plautz, der über die linke Außenbahn zu einem sensationellen Sololauf, bei dem er die Gegenspieler reihenweise auf dem falschen Fuß erwischt, ansetzt. Plautz schießt und Jannes Wulff hält den Fuß hin, der verdiente 1:1-Ausgleich (34.).

Nun hat D/A wieder alles im Griff. Jannes Wulff auf Kölle, der wieder zurück und Abschluss. So sieht Torgefahr aus.

Und kurz vor der Pause bedient dann Hamid den zentral lauernden Jannes Wulff, der wieder nur den Fuß hinhält und per abknickenden Fußgelenks den Ball perfekt platziert. Das 2:1 (43.). Toreschießen kann so leicht aussehen.

Die zweite Hälfte wird phasenweise wild - mit Happy End

Nach dem Seitenwechsel hat Giwah schnell das 3:1 auf dem Kopf, doch sein wuchtiger Abschluss nach Ecke klatscht an die Latte. Dann wird das Spiel auf nassen und rutschigen Rasen etwas wilder. D/A verliert die Spielkontrolle.

Ein Handelfmeter schockt die Drochterser dann. Jan-Pelle Hoppe verwandelt sicher zum 2:2-Ausgleich (66.). D/A zieht daraufhin wieder das Tempo mit der nötigen Struktur an. Rosin wird dann elfmeterreif gefoult, und Hamid sorgt vom Punkt für die 3:2-Führung (70.).

Nur drei Minuten später ist es Geißen, der per Traumtor zum 4:2 für die komfortable Sicherheit sorgt. Er schlenzt den Ball aus etwa 20 Metern in den Winkel und dabei den Torhüter schön ausgeguckt. Nun rollt D/A. Jorik Wulff schließt gekonnt zum 5:2 (79.) ab.

Dabei bleibt es.

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