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TWo drei neue Blitzer in der Region geplant sind

Mehrere solcher Blitzersäulen, wie hier in Sauensiek zu sehen, sollen im Landkreis Cuxhaven installiert werden. (Archivbild)

Mehrere solcher Blitzersäulen, wie hier in Sauensiek zu sehen, sollen im Landkreis Cuxhaven installiert werden. (Archivbild) Foto: Susanne Laudien

Im Kampf gegen die Raser will der Kreis Cuxhaven zukünftig drei neue Blitzersäulen in Betrieb nehmen. Der Lamstedter Bürgermeister will sogar noch mehr Geschwindigkeitskontrollen.

Von Egbert Schröder Freitag, 23.05.2025, 14:10 Uhr

Landkreis Cuxhaven. „Vorrangiges Ziel der Geschwindigkeitsüberwachungen im Landkreis Cuxhaven ist die Unfallprävention. Durch die Verkehrsüberwachungen sollen Unfälle verhütet und deren Folgen gemindert sowie die Verkehrsteilnehmenden zu verkehrsgerechtem und rücksichtsvollem Verhalten veranlasst werden“, heißt es offiziell bei der Kreisverwaltung.

Und: „Neben einer Auswertung der aktuellen Verkehrsunfallstatistiken unter Einbindung der Polizeiinspektion Cuxhaven wurden für die Festlegung der Messorte in den vergangenen zwei Jahren umfangreiche Zählungen durchgeführt. Das hieraus bereits im Jahre 2023 entwickelte und vorgestellte Geschwindigkeitsmesskonzept wurde 2024 fortgeschrieben.“ Dazu gehöre unter anderem auch der neue Kontrollpunkt in Hechthausen-Bornberg im vergangenen Jahr.

Zunächst neue Säule im Südkreis

Jetzt geht es darum, weitere Plätze für die stationären Blitzer festzulegen. Der nächste Standort dürfte der Bereich Hagen-Börsten (also im Südkreis) sein. Seitens der Verwaltung wird aufgrund der vorgenommenen Verkehrszählungen für das Jahr 2026 das empfohlene Areal an der L 135 favorisiert. „Grundlage hierfür sind die in den vergangenen Monaten intensiv vorgenommenen Analysen. Dabei haben sich eindeutige Anhaltspunkte ergeben, dort eine weitere Messsäule zu errichten“, heißt es dazu offiziell.

Im dortigen Bereich waren angesichts der zahlreichen Wildunfälle zwei Standorte im Gespräch. Aber letzten Endes habe eine Auswertung der Daten ergeben, dass Hagen-Börsten das größte Unfallpotenzial darstelle. Nicht jedes ortskundige Kreistagsmitglied war von dieser Standortwahl zwar überzeugt, aber ließ sich von den Zahlen, die auch gemeinsam mit der Polizei ermittelt worden waren, beeindrucken.

Bürgermeister sieht auch in Lamstedt Handlungsbedarf

Es bleibt sicherlich nicht die letzte Diskussion über stationäre Messstellen. 2027 und 2028 sollen in Otterndorf und in Hemmoor zwei weitere Säulen installiert werden. Ob das reicht? Der Kreistagsabgeordnete und Lamstedter Bürgermeister Manfred Knust brachte eine weitere Variante ins Spiel. Am Ortsausgang in Richtung Hemmoor befinde sich schließlich die Lamstedter Grundschule. Dort werde ebenfalls von vielen Verkehrsteilnehmern die vorgegebene Geschwindigkeit nicht eingehalten. Man müsse sich überlegen, ob der Landkreis nicht besser dort eine fixe Messung vornehme oder am Ortseingang in Hemmoor.

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