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Stadtteilentwicklung

TEx-Edeka-Markt in Stade verkauft: Wer zugegriffen hat

Ein zweistöckiges Gebäude mit Staffelgeschoss plant die Wohnstätte auf dem Grundstück des Ex-Edekamarktes.

Ein zweistöckiges Gebäude mit Staffelgeschoss plant die Wohnstätte auf dem Grundstück des Ex-Edekamarktes. Foto: Alexandra Bisping

Die Geschäftsaufgabe im Kopenkamp hatte 2023 viele Anwohner getroffen. Jetzt hat das Gebäude samt Grundstück den Besitzer gewechselt. Was dort folgen soll.

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Von Alexandra Bisping
Samstag, 24.02.2024, 17:05 Uhr

Stade. Das Gebäude des einstigen Edeka-Marktes an der Dankersstraße im Kopenkamp ist verkauft. „Wir freuen uns, dass wir es bekommen haben“, sagt Dr. Christian Pape, Vorstand der Wohnstätte Stade. Das Grundstück hat im Kopenkamp eine zentrale Lage, eine „prominente Ecke“ nennt Pape sie. Er ist im Stadtteil engagiert und hat erst kürzlich dem Nachbarschaftsverein NiK einen Ort für ein Seniorentreffen angeboten.

Das Aus des einstigen Edeka-Marktes im vergangenen Sommer war für viele Anwohner auch das Aus eines sozialen Treffpunkts. Den soll es laut Pape aber wieder geben. Der alte Edeka wird dafür abgerissen. Drei Architekturbüros entwickeln im Auftrag der Wohnstätte Ideen für das Grundstück. Wichtig ist Pape, dass es Gewerbe und Wohnraum gibt. Er will die Bedeutung des früheren Edeka-Marktes als sozialer Treffpunkt unbedingt beibehalten.

Haus mit zwei Geschossen und einem Staffelgeschoss

Das Projekt läuft unter dem Arbeitstitel „Neue Mitte Kopenkamp“. Auf der 836 Quadratmeter großen Fläche soll ein Haus mit zwei Geschossen und einem Staffelgeschoss entstehen. Welches Gewerbe dort Einzug halten wird, ist noch nicht spruchreif. Vor allem müsse es eines sein, das sich trägt. „Wir sind in ersten Verhandlungen“, sagt Pape. Geplant wird etwas, „das dem Quartier dienen soll“, so Pape. Auch ein kleiner Quartiersbegegnungsraum wird in die Planung mit einbezogen. Geschätzte Gesamtkosten werden genannt, sobald die Pläne stehen.

Doch erst mal gibt es die Entwürfe. Sind sie fertig, sollen sie anonymisiert ausgestellt werden, damit Anwohner sie sehen und sich äußern können. Eine Sitzung der Jury ist vor den Sommerferien angedacht. Nach den Ferien wird voraussichtlich der Entwurf ausgewählt.

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