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Würstchen und Co.: So viel mehr kostet Bio-Grillgut

Vergleich: Bio-Grillgut kostet am meisten, gefolgt vom veganen Grill-Korb.

Vergleich: Bio-Grillgut kostet am meisten, gefolgt vom veganen Grill-Korb. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Fleisch, Grillgemüse, Salat und Brot sind die Zutaten für einen Grillabend. Gefragt sind aber auch vegane Alternativen oder Bio-Grillgut. Das muss man sich etwas kosten lassen. Aber wie viel mehr?

Von dpa Freitag, 19.07.2024, 11:00 Uhr

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Dass Bio-Ware ihren Preis hat, ist wohl den meisten klar. Aber wie viel mehr kostet ein Grillabend mit veganem oder Bio-Grillgut im Vergleich zu konventionellen Würstchen und Steaks? Das hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einem Beispiel berechnet.

Zusammengestellt wurde dafür jeweils ein Warenkorb mit Zutaten für vier Personen. Darin alles, was man für einen Grillabend braucht: Fleisch, Grillgemüse, Salat, Beilagen und Soßen.

Das Ergebnis:

Der Bio-Korb kostet mit 48,45 Euro am meisten

Der vegane Grillabend kostet 32,81 Euro

Der konventionelle Grillabend kostet 26,86 Euro

Eine Spanne also von über 21 Euro. Besonders das Bio-Fleisch treibt den Preis nach oben. So zahlen Verbraucher für die Bio-Bratwürstchen im Korb 5,32 Euro mehr als für die Würste im konventionellen Korb, beim Rindersteak sind es 5,98 Euro.

Die Berechnungen zu den Preisen basieren laut IW auf bundesweiten und einwohnergewichteten Preisdaten eines Lebensmitteleinzelhändlers vom 20. Juni 2024. Der Vergleich basiert wegen der nicht vorhandenen flächendeckenden Verfügbarkeit einzelner Produkte auf Eigenmarkenprodukten und Markenprodukten und gibt daher nur eine Orientierung.

Brotzeit am Grill: 5 leckere Alternativen zum Baguette

Auf dem Grill brutzelt es, der Salat steht auf dem Tisch - und was fehlt jetzt noch? Brot, denn der Allrounder passt zu Fleisch, Grillkäse und Gemüse. Das Bundeszentrum für Ernährung gibt fünf Ideen, die anstatt Baguette auf den Tisch kommen können.

Ein Brot für jeden Geschmack

  • Fladenbrot: Die Freunde kommen bald schon, es ist nicht mehr genügend Zeit, um einen Teig gehen zu lassen? Kein Problem, denn viele Fladenbrot-Rezepte kommen ohne Hefe aus und können direkt auf dem Grill gebacken werden.
  • Focaccia: Das italienische Brot ist fluffig und kann nach Geschmack durch Toppings und Gewürze ergänzt werden: Tomaten, Rosmarin und Knoblauch bringen nicht nur farbliche Akzente, sondern auch einen mediterranen Geschmack. Wer eine leichte Süße mag, kombiniert Feigen, Ziegenkäse und Rucola.
  • Zwirbelbrot: Wer es herzhafter mag, ist beim Zwirbelbrot genau richtig. Dafür werden in einen Hefeteig Zutaten wie Speck, gebratene Zwiebeln oder Paprika eingearbeitet. Und dann wird, wie der Name schon sagt: gezwirbelt. Dafür wird der Teig in zwei Stränge geteilt. Sie werden in die Länge gezogen und mehrmals umeinander gewickelt.
  • Pestobrot: Nicht nur lecker, sondern auch schön anzusehen, ist das Pestobrot. Hierfür eignet sich gekauftes, aber natürlich auch selbst gemachtes Pesto. Das wird auf einem Rechteck aus Hefeteig verteilt. An der langen Seite wird der Teig aufgerollt, die Rolle wird dann längs halbiert. Die Stränge werden dann umeinander gewickelt und die Enden zusammengedrückt, sodass ein Kranz entsteht. Knoblauch-Liebhaber ersetzen das Pesto durch Knoblauchbutter.
  • Stockbrot: Das weckt bei vielen Erinnerungen an die Kindheit. Hierfür braucht man bloß den gängigen Hefeteig und einen Holzlöffel oder Stock, um den er gewickelt werden kann. Das Stockbrot lässt sich über dem Grill backen, aber natürlich auch in gemütlicher Atmosphäre über dem Lagerfeuer. Wer es süß mag, gibt Schokolade oder Apfelstückchen mit Zimt in den Teig.
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