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Als Hitlers Sonderzug 16 Stader tötete

Der Platz zum Gedenken an die Unfallopfer vom 14. Dezember 1934 auf dem Stader Horst-Friedhof. Hier sollen nach der Trauerfeier 500 Kränze gelegen haben.  Foto: Strüning

Der Platz zum Gedenken an die Unfallopfer vom 14. Dezember 1934 auf dem Stader Horst-Friedhof. Hier sollen nach der Trauerfeier 500 Kränze gelegen haben. Foto: Strüning

Es ist wahrscheinlich der folgenschwerste Verkehrsunfall, den der Landkreis Stade je erleben musste: Am Sonntag jährt sich zum 80. Mal der Tag, an dem 16 fröhliche Menschen der Camper Speeldeel ums Leben kamen.

Von Lars Strüning Freitag, 12.12.2014, 10:34 Uhr

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Der gemietete Omnibus mit 20 Vertretern der niederdeutschen Bühne von der in der Region sehr beliebten Camper Speeldeel war schon in Stade zu spät losgekommen, durchbrachen bei Verden einen beschrankten Bahnübergang und wurde von einem Schnellzug zermalmt. Der hatte einen besonderen Passagier an Bord: Adolf Hitler.

Er kam mit seiner Entourage vom Stapellauf des Dampfers Scharnhorst beim Norddeutschen Lloyd in Bremen. Mit an Bord: der Reichswehrminister, der Reichsbankpräsident und der Reichsverkehrsminister. Mehr Prominenz geht kaum.

Mehr zum Unfall lesen Sie am Freitagabend im Abobereich auf tageblatt.de und am Sonnabend im TAGEBLATT.

Die Camper Speeldeel in Aktion. Das aufwendige Bühnenbild bauten sie selbst.

Die Camper Speeldeel in Aktion. Das aufwendige Bühnenbild bauten sie selbst.

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